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„Wie in einem Club“Riesige illegale Partys – Kölner Ordnungsamt greift durch

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Mitarbeiter des Kölner Ordnungsamts im Gespräch mit Feiernden. Das Foto wurde am 1. August 2020 in Köln aufgenommen.

von Madeline Jäger (mj)

Köln – Das Kölner Ordnungsamt hatte dieses Wochenende wieder viel zu tun. Besonders in der Nacht zum Samstag haben die Kölner Beamten viele illegale Partys mit Hunderten Teilnehmern aufgelöst.

Köln: Mehrere illegale Partys und Verstöße gegen Maskenpflicht

Die Einsatzkräfte haben in der Nacht zum Samstag eine Geburtstagsparty mit rund 150 Jugendlichen am Kalscheurer Weiher aufgelöst.

Erst Mitte August musste die Kölner Polizei in Köln-Niehl am Cranacher Wäldchen Techno-Partys mit 120 Teilnehmern auflösen.

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Am Freitag löste das Ordnungsamt außerdem Menschenansammlungen auf der Zülpicher Straße auf. Es gab Maskenpflicht-Verstöße. Gegen zwei Kiosk-Läden wurde ein Verfahren eingeleitet. Es läuft ebenfalls ein Verfahren gegen eine am Freitag völlig überfüllte Gaststätte im Kwartier Latäng.

Stadtgarten: Zu laut, zu viele Menschen 

Gegen Mitternacht beschwerten sich Freitagnacht Anwohner über die Lautstärke im Stadtgarten und zu viele Menschen auf den Außengastronomie-Flächen in der Grünanlage.

Der Ordnungsdienst löste die zu großen Menschen-Ansammlungen entlang der Mauer an der Venloer Straße auf und forderte die Gastro-Chefs mit Verweis auf die Sperrzeit zum Schließen auf.

Stadt Köln: „Leider mehr oder weniger das übliche Geschehen

Doch dabei ist es nicht geblieben. Zahlreiche Corona-Verstöße in Köln ziehen sich durch das gesamte Wochenende.

„Leider gab es wieder mehr oder weniger das übliche Geschehen der letzten Wochen. Es gab Menschenansammlungen im Bereich Zülpicher Straße. Es gab mehrere illegale Partys unter der Süd-Brücke in Poll und in Niehl“, erklärt eine Stadtsprecherin dazu. An der Party unter der Süd-Brücke waren 200 Menschen beteiligt.

„Tanzveranstaltung wie in einem Club“: Ermittler beenden Party mit 200 Gästen

Besonders gravierend: Die Ermittler fanden am Freitag im Untergeschoss „eine Tanzveranstaltung wie in einem Club“ vor – angeblich eine private Veranstaltung.

Der Ordnungsdienst schloss den Betrieb, mehr als 200 Personen mussten gehen. Ein Bußgeldverfahren gegen die Gaststätte wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung wird eingeleitet.

Ordnungsamt: Immer wieder illegale Partys

Die riesige Party scheint kein Einzelfall zu sein. „Immer häufiger sieht sich der Ordnungsdienst mit der Problematik illegaler Partys oder so genannter „Secret Raves“ konfrontiert.“