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„Spricht vieles dafür“Mittel gegen Corona gefunden? Kölner Forscher sind optimistisch

Remdesivir

Ampullen des Medikaments Remdesivir. Tests damit machen Hoffnung auf ein Mittel gegen die vom neuen Coronavirus ausgelöste Krankheit Covid-19.

Köln – Hoffnung im Kampf gegen Corona?

Wissenschaftler der Uniklinik Köln setzen bei der Bekämpfung des Virus auf den Wirkstoff Remdesivir, der in den vergangenen Wochen in einer großen internationalen Studie mit 1000 Patienten untersucht wurde.

„Es spricht im Moment vieles sehr stark dafür, dass wir tatsächlich ein Mittel haben werden, das wirksam gegen das Coronavirus ist“, sagte der Infektiologe Gerd Fätkenheuer dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

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In Deutschland waren drei Zentren unter der Leitung von Fätkenheuer an der Studie beteiligt. Er wollte noch nicht von einem Durchbruch sprechen, ist aber optimistisch. „Das wäre das erste Mittel, das es gibt. Wir müssen die genauen Daten abwarten.“

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Die Daten sollen noch im Laufe des Abends von der US-Gesundheitsbehörde „National Institut of Health“ veröffentlicht werden. Hersteller des Wirkstoffes ist die US-Firma Gilead Sciences.

US-Experten bewerten Remdesivir-Studie positiv

Bereits im Laufe des Mittwochs hatte ein ranghoher US-Experte erklärt, dass erste klinische Studien zum Wirkstoff Remdesivir zur Behandlung von Covid-19-Patienten positiv zu bewerten seien. Die Hinweise auf eine deutlich kürzere Krankheitsdauer seien vielversprechend, so der Immunologe Anthony Fauci.

Patienten, die in Krankenhäusern an der Lungenkrankheit Covid-19 litten und Remdesivir bekamen, waren laut Fauci nach durchschnittlich 11 Tagen wieder genesen, die Patienten der Kontrollgruppe erst nach 15 Tagen. Damit seien jedoch nicht alle Probleme gelöst, sagte Fauci während eines Treffens im Büro von Präsident Trump weiter. Auch die Sterblichkeitsrate sei etwas geringer gewesen, dieses Ergebnis sei aber bislang nicht statistisch signifikant. (red, so)