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„Sah aus wie vollgepinkelt“Chemo-Patient klagt an: Hitze-Horror in Kölner Krankenhaus

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Das St. Elisabeth-Krankenhaus in Hohenlind.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Es sind da draußen Temperaturen, die für viele Menschen an der Grenze sind.

Die Hitze macht besonders Älteren und Kranken zu schaffen. Vor allem, wenn man als Chemo-Patient in einem überhitzten Krankenzimmer sitzt ...

So erging es dem Kölner Michael Urgacz. Der Krebspatient bekommt im St. Elisabeth Krankenhaus von Hohenlind seine Chemo und beklagt, dass es keinerlei Abkühlung in dem  Bereich der ambulanten Onkologie gebe.

Patient: Ich sah aus wie vollgepinkelt

„Es geht nicht um die Ärzte, die sind perfekt und auch das Personal. Sie sind ein echter Segen. Es geht rein um die Tatsache, dass sowas nicht geht. Wir sprechen von einem 20 Euro-Ventilator. Und noch nicht mal den gibt es im Zimmer“, sagt er dem EXPRESS, „Man kann die Rollos runtermachen, aber das Bungalow selbst wird so erhitzt bei den Temperaturen. Als ich nach der Chemo rausgekommen bin, sah ich aus wie vollgepinkelt.“

Zu jeder Chemo sei er um 9 Uhr da gewesen, diese dauere sechs Stunden. Draußen sei es genauso heiß wie drinnen gewesen.

Kölner Patient im St. Elisabeth-Krankenhaus beschwert sich

Urgacz weiter: „Natürlich kann man keine Klimaanlage von heute auf morgen einbauen, aber einen Ventilator kriegst du doch im Bauhaus nachgeschmissen. Das kann doch nicht sein.

Was mich ärgert, ist, dass die im Krankenhaus posten, dass sie eine neue Empfangshalle bauen. Und dann die Schwächsten vergessen. Es war doch nicht neu, dass diese Hitze kommt, die Meteorologen warnten doch schon vor zwei Wochen davor.

Wenn man auf einem Stuhl sitzt und sich mit Pappdeckeln frische Luft zufächern muss, ist das ein Unding. Eine Chemo ist ein Tritt in den Hintern und kein Kinderspiel. Das ist hart. Ich bin keiner, der sich beschwert und lasse einiges über mich ergehen. Aber jetzt reichte es.“

Kölner Krankenhaus: Das sagt die Sprecherin zu den Vorwürfen

Der Patient beschwerte sich offiziell und machte auch in den sozialen Netzwerken seinem Ärger Luft.

Das Haus reagierte, setzte sich mit ihm in Verbindung. Sprecherin Carolin Thissen auf unsere Nachfrage: „Wir haben ein Kontingent an Ventilatoren, das das Personal nutzen kann. Inzwischen hat dieser Bereich auch Ventilatoren erhalten und ist ausgestattet. Natürlich reagieren wir auf Beschwerden. Auch mit dem besagten Patienten stehen wir im Austausch.“