Köln – Die Verunsicherung in Zeiten von Corona ist groß. Und genau das versuchen skrupellose Kriminelle auszunutzen. Im Visier haben sie vor allem Senioren, deren Gutgläubigkeit sie schamlos auszunutzen versuchen.

Leverkusen: 40.000 Euro für Behandlung von Corona

Die Kölner Polizei berichtet über gleich mehrere Fälle. So wollten in Leverkusen angeblich schwer erkrankte Anrufer Senioren um immense Geldsummen bringen: Bei einer 75-Jährigen im Stadtteil Hitdorf klingelte das Telefon: Ein sehr stark hustender Mann war dran. Die Dame vermutete ihren Sohn und fragte: „Anton, bist Du es?" (Name geändert).

Der Betrüger bejahte und erklärte, er brauche dringend 40.000 Euro für die Behandlung seiner schweren Corona-Krankheit.

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Im letzten Moment konnten aufmerksame Mitarbeiter einer Bankfiliale die Leverkusenerin davon abhalten, die Summe abzuheben, teilte die Polizei weiter mit.

Corona: Betrüger versuchen Senior in Opladen abzuzocken

Knapp zwei Stunden später rief den Ermittlern zufolge ein Betrüger bei einem Senior (82) in Opladen an. Der Täter gab isch als Bruder des Seniors aus und bat um unfassbare 100.000 Euro. Er sei an Corona erkrankt und habe nur noch acht Tage zu leben. Und: Er brauche dringend eine Spritze gegen die Seuche.

Kölner Polizei warnt vor Corona-Masche

Doch der 82-Jährige rief später bei seinem tatsächlichen Bruder an, der sich bei bester Gesundheit erfreute, so dass die Lüge aufflog.

Die Kölner Polizei betont daher abermals:  Eine teuer zu bezahlende, besondere Behandlungsmethode für Corona-Erkrankte existiert nicht!