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„Können Sex haben“Kölner Lehrerin steigt aus U-Bahn und wird direkt verfolgt

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Die Lehrerin stieg am Wiener Platz aus der Bahn und wurde verfolgt.

Köln – Auf dem Heimweg in Mülheim entging eine Lehrerin (35) wohl nur knapp einer Vergewaltigung. Nachdem sie die Haltestelle am Wiener Platz verlassen hatte, folgte ihr auf einmal ein fremder Mann.

„Was machst du, wie geht es dir?“, fragte er die Frau und wurde immer zudringlicher. Am Dienstag musste sich der Täter, ein arbeitsloser Elektriker (39), vor dem Amtsgericht verantworten. 

Köln: Mann drängt Lehrerin in Hauseingang 

Der Mann verfolgte die 35-Jährige, verkürzte den Abstand und drängte sie im Bereich der Waldstraße in einen Hauseingang. „Wir können doch einfach Sex haben, ist doch nicht so schlimm“, meinte der Fremde.

„Lass mich in Ruhe“, rief die Lehrerin und flüchtete panisch zu einem nahegelegenen Spielplatz. Das war ihre Rettung, denn dort hielten sich gegen 3 Uhr in der Nacht Jugendliche auf. 

Köln: Zeugen retten das Opfer auf Spielplatz 

Die Zeugen überwältigten den Mann und hielten ihn fest, bis die Polizei kam. „Ihm sind dabei Handy und Geldbörse abhandengekommen“, sagte Verteidiger Marc Donay, aber das sei ein Randaspekt. 

Der Anwalt räumte alle Vorwürfe gegenüber Richterin Astrid Bernards ein. „Mein Mandant hat sich ungebührlich verhalten und Grenzen überschritten und es tut ihm leid“, sagte Donay. 

Vierfacher Vater wollte danach zur Freundin 

Seine Entschuldigung richtete der Angeklagte, Vater von vier Kindern, auch persönlich an sein Opfer. „Ich wollte danach zu meiner Freundin …“, meinte er und wurde von seinem Verteidiger unterbrochen. 

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Die Helfer mussten danach nicht mehr aussagen, Richterin Bernards dankte diesen aber ausdrücklich für ihren Einsatz am Tattag des 22. September 2018. 

Kölner hatte Ex-Freundin mit Duschkopf attackiert 

Am Ende gab es wegen Nötigung eine milde Geldstrafe von 900 Euro für den Mann, der wegen Drogendelikten und Gewalttaten bereits erheblich vorbestraft war. 

Vor acht Jahren war der Mann vorm Landgericht Köln zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden, weil er seine Freundin mit einem Duschkopf attackiert hatte. Nicht nachgewiesen werden konnte dem Mann, dass er seine Ex laut Anklage auch noch mit dem Schlauch der Dusche erwürgen wollte.