Verstörender MomentCarolin Kebekus sieht ihren Vater und muss einen Tag lang weinen

WDR_Carolin_Kebekus_Koelner_Treff

Die Komikerin Carolin Kebekus ist zu Gast im „Kölner Treff” und spricht mit Moderatorin Bettina Böttinger über ihren Vater.

von Martin Gätke (mg)

Köln – Der „Kölner Treff“ (WDR) stand am Freitagabend ganz im Zeichen der Europawahl – und der Familie. Zu Gast war auch Komikerin Carolin Kebekus (39), die über ihren Vater sprach.

Sie habe eine sehr enge, sehr gute Beziehung zu ihrem Vater, erklärt Kebekus, die in Köln aufwuchs. „Mein Vater ist arbeiten gegangen, meiner Mutter war zu Hause, so wie das damals eben war. Und ich habe früher als Kind immer gedacht, die Arbeit ist der Bundestag. Da gehen immer alle Papas in Anzügen hin.“

Schon vor ein paar Tagen wartete Carolin Kebekus im TV mit einer süßen Liebes-Beichte auf, aber nicht für einen Mann, sondern für ihre Heimat (hier lesen).

Alles zum Thema Carolin Kebekus

Ihr Vater sei ebenfalls im Anzug morgens aus dem Haus gegangen und abends so zurückgekommen. „Und dann, wenn ich noch wach war, durfte ich noch Tagesschau mit ihm gucken.“

Carolin Kebekus im „Kölner Treff”: „Habe gefremdelt mit meinem Vater”

Ein bisschen hätte sie dann gefremdelt mit dem Mann, der in Wahrheit nicht im Bundestag, sondern als Bankkaufmann tätig war. Der kaum da war, viel arbeiten musste und den sie fast nur am Wochenende sah.

„Ich habe dann während der Tagesschau die ganze Zeit heimlich meinen Papa angeguckt“, so Kebekus. „Und wenn der Bundestag im Fernsehen zu sehen war, dann dachte ich eben: Aha, da gehen alle Papas hin. Und die Mamas schmieren Leberwurstbrote. Das war die Welt für mich.“

Carolin Kebekus: Als ihr Vater den Schnäuzer abrasierte, hat sie geweint

Ihr Vater, der habe schon damals fantastisch ausgesehen, schwärmt Kebekus. „Er hatte so einen typischen Schnäuzer, so wie ihn alle in den 1980ern hatten.“ Und dann, in einem Sommer, hatte sich ihr Vater den Bart abrasiert. „Da haben mein Bruder und ich den ganzen Tag geheult“, so Kebekus. „Weil wir das so schrecklich fanden.“  

(mg)