„Bitte komm zurück”Drama befürchtet: Was passierte mit „Maggy” (36) aus Leichlingen?

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Die 36-jährige Frau wird seit dem 11. Mai vermisst.

von Thomas Werner (tw)

Leichlingen – Wo ist Magdalena Eva Wiesiollek? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit Montag (11. Mai) die Polizei RheinBerg intensiv. Seit 2.30 Uhr in der Nacht auf Dienstag ist die 36-Jährige verschwunden. „Maggy”, wie sie von ihrer Familie genannt wird, verschwand zu diesem Zeitpunkt von ihrer Wohnanschrift „In den Weiden” in Leichlingen. Dort lebt die Frau gemeinsam mit ihren Eltern.

Suche in Leichlingen: Wo ist Magdalena Eva Wiesiollek?

Besonders besorgniserregend: „Maggy” leidet unter einer psychischen Erkrankungen, aufgrund ihres psychischen Zustands kann eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden, teilt die Polizei mit. Auch deshalb wird nun mit einem Foto der vermissten Person öffentlich gefahndet und auf Hinweise aus der Bevölkerung gehofft.

Magdalena Eva Wiesiollek ist 168 cm groß, sehr schlank (ca. 38 kg), hat braunes Haar (meist zusammengebunden) und ist vermutlich mit einer schwarz-grauen Sporttasche, in welcher sich unter anderem Ski-Bekleidung befindet, unterwegs. Zudem hat sie vermutlich ein grün-graues Zelt mitgenommen. Sie führt eine Geldbörse mit Ausweispapieren mit, jedoch kein Mobiltelefon.

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Suche in Leichlingen: Familie in Angst um „Maggy”

Letzten Hinweisen soll sich die Frau in dem Gebiet westlich der Leichlinger Innenstadt aufgehalten haben. Im Städtedreieck Leichlingen (Sandberge), Langenfeld-Wiescheid, Solingen-Ohligs wurde sie bzw. das Zelt zuletzt gesehen. Dort verläuft sich leider ihre Spur.

Natürlich lässt sich aber nicht ausschließen, dass sie sich mittlerweile auch deutlich weiter von ihrer Heimat entfernt hat. Deswegen sollten Zeugen überall die Augen nach der 36-jährigen Frau offen halten. Ganz wichtig aber: Die Polizei bittet darum, die Frau nicht anzusprechen, sondern direkt unter der 110 die Polizei zu verständigen. Allgemeine Hinweise sollen unter der Rufnummer 02202-205-0 gegeben werden.

Suche in Leichlingen: Schwester findet emotionale Worte

Bei RTL hat sich mittlerweile auch Patricia, die Schwester der Vermissten, zu Wort gemeldet: „Ihr geht es seit längerem nicht gut, sie braucht dringend Hilfe. Für jeden einzelnen Hinweis sind wir dankbar”, sagt sie.

An ihre Schwester selbst richtet Patricia emotionale Worte: „Maggy, komm bitte zu uns zurück, wir machen uns große Sorgen. Wenn du auf dem Weg zu mir bist, dann melde dich bitte. Ich hole dich ab, wo auch immer du bist. Dann brauchst du nachts nicht alleine zu sein und zu frieren.” (tw)