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Heute KVB-Streik in KölnMit diesen Bussen und Bahnen können Sie trotzdem fahren

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Für Dienstag, 29. September, hat die Gewerkschaft Verdi zum Warnstreik aufgerufen. Unser Symbolfoto wurde bei einem Streik 2014 am KVB-Betriebshof Scheidtweilerstraße aufgenommen.

Köln – Wird Köln heute lahmgelegt? Verdi hat zu einem Warnstreik aufgerufen. Auch in Köln müssen Berufstätige und Schüler am Dienstag (29. September) daher mit erheblichen Problemen auf dem Weg zur Arbeit und zum Unterricht rechnen. 

Köln: Ab Dienstag 3 Uhr fahren KVB-Bahnen nicht mehr

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) hatten im Vorfeld bereits angekündigt, dass ab Dienstag, 3 Uhr, keine Stadtbahnen fahren werden. Es müsse mit „erheblichen Kapazitätsengpässen“ und Verspätungen gerechnet werden. Der Betrieb solle am Mittwochmorgen um 3 Uhr wieder beginnen.

Köln: Nicht alle Busse stehen am Dienstag still

Verdi hat zu einem flächendeckenden und ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr Nordrhein-Westfalens aufgerufen. 

Alles zum Thema Deutsche Bahn

Nicht von dem Ausstand betroffen sind die Nahverkehrszüge der Deutschen Bahn und der anderen Eisenbahngesellschaften. Insofern können Pendler, die vom KVB-Streik betroffen sind, je nach Ziel auch auf S-Bahnen oder andere Züge umsteigen.

Eine Alternative ist auch der Bus – obwohl auch die KVB-Busfahrer streiken. Grund: Subunternehmen, die für die KVB unterwegs sind, werden nicht streiken, wie ein KVB-Sprecher bestätigte. Welche Fahrten mit Bussen am Dienstag möglich sind, erfährt man im Netz bei der Fahrplanauskunft der KVB

Viele Verkehrsunternehmen haben den Bahnverkehr und große Teile des Busangebots gestrichen.

Verdi: Arbeitgeber haben Streik provoziert!“

Die Arbeitgeber kritisierten den Streikaufruf der Gewerkschaft als „Anschlag auf die Allgemeinheit“.

Es sei „nicht hinnehmbar, dass parallel zu den Arbeitskämpfen in Kita-Einrichtungen und Krankenhäusern die Bürgerinnen und Bürger nun auch im Nahverkehr unter den Warnstreiks der Gewerkschaft leiden müssen“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Niklas Benrath.

Verdi betonte, die Arbeitgeber hätten mit ihrer Weigerung, über einen bundesweiten Rahmentarifvertrag zu verhandeln, „den Streik provoziert“.

Köln: Verdi-Interessen bei Tarifverhandlungen vielfältig

Die Gemengelage bei den Tarifverhandlungen für den ÖPNV ist kompliziert. Verdi verlangt bundesweit einheitliche Regelungen unter anderem beim Ausgleich von Überstunden und den Zulagen für Schichtdienste.

Auf Länderebene wird zudem laut Verdi über Verbesserungen im Bereich der Arbeitszeitregelungen und der Eingruppierung verhandelt. In NRW gehe es dabei um die Arbeitsbedingungen von 30. 000 Beschäftigten. (mj/jan)