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Tödlicher UnfallDüsseldorferin randaliert in Rettungsgasse – mit Folgen

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Im Sommer 2019 kam ein 16-jähriger Motorradfahrer bei einem schweren Unfall ums Leben. Eine randalierende Frau behinderte dabei die Rettungskräfte. (Symbolfoto)

von Barbara Kirchner (kir)

Düsseldorf – Der Fall entsetzte ganz Düsseldorf. Da ringt ein verunglückter Motorradfahrer (16) mit dem Tod und eine Frau (50) ärgert sich über Stau durch die Rettungsversuche. Sie blockiert die Rettungsspur und legt sich mit den Beamten an.

Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Dame aus dem noblen Stadtteil Oberkassel erhoben. Wegen Nötigung und Widerstand.

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Alles zum Thema Polizeimeldungen

Ob es zu einem öffentlichen Prozess kommt bleibt fraglich. Denn der Anwalt will ihr diese Schmach ersparen und hat angeregt, den Fall per Strafbefehl zu erledigen. Der ist bisher noch nicht ergangen.

Düsseldorf: Skandal in Rettungsgasse sorgte für Schlagzeilen

Der tragische Tod eines 16-jährigen Motorradfahrer machte deutschlandweit Schlagzeilen. Auch wegen des Rettungsgassen-Skandals. In der Nähe des Vodafone-Campus in Heerdt kollidiert der 16-Jährige mit einem tonnenschweren Autotransporter.

Die Bergung und Versorgung des Verletzten gestaltete sich schwierig. Die Polizei musste die Brüssler Straße und die Umgebung komplett sperren.

Düsseldorferin flippte nach Unfall aus – weil sie einen Termin hatte

Alle Autofahrer warten geduldig im Stau. Nur die Dame aus Oberkassel nicht. Sie stieg aus und diskutierte mit den Polizeibeamten. Sie habe einen Termin und müsse weiter. Und sie kritisierte die Maßnahmen der Polizei.

Beamte forderten sie auf wieder in den Wagen zu steigen. Doch sie antwortete nur: „Ich habe das Recht aus dem Auto zu steigen, wann ich das will.“  Auch als die Beamten ihr sagten, dass es hier um ein Menschleben ging, flippte die Autofahrerin weiter aus. Der Motorrradfahrer habe einen Fehler gemacht und nicht sie. „Und ich muss jetzt hier warten.“

Düsseldorferin randaliert nach Unfall: „Intelligente Menschen fahren kein Motorrad“

Dann setzte sie dem Ganzen noch die Krone auf. „Intelligente Menschen fahren kein Motorrad.“ Dann setzte sich die 50-Jährige zurück in ihren Wagen. Die Angabe ihrer Personlien verweigerte sie.

Als Polizeibeamte die Handtasche auf dem Beifahrersitz auf Ausweise kontrollieren wollten, hielt die Fahrerin sie fest.  Am Ende kümmerten sich drei Beamte um die hysterische Frau. Dabei waren sie doch vor Ort, um einem Menschen zu helfen.

Düsseldorferin zeigt sich nach Unfall-Randale einsichtig

Heute sieht die 50-jährige ein, dass sie falsch gehandelt hat. Es tut ihr leid. Sie habe die Situation einfach falsch eingeschätzt.

Weil sie nicht vorbestraft ist, kann das Verfahren jetzt mit einem Strafbefehl beendet werden.