Neuss – Es war der absolute Horror, den die Rettungskräfte am Samstag auf der Viersener Straße in Neuss mit ansehen musste. In den frühen Morgenstunden war es hier zu einem heftigen Unfall gekommen. Ein Mercedes war direkt gegen einen Baum gerast und der Fahrer hatte keine Chance.

Um 4.55 Uhr ging der Notruf nach dem Crash bei der Polizei ein. Vor Ort gab es dann schnell traurige Gewissheit. Für den 58-jährigen Fahrer aus Oberhausen kam nach der Kollision jede Hilfe zu spät. Der Mann war sofort tot.

Neuss: Mercedes-Fahrer war offenbar viel zu schnell und verlor schließlich die Kontrolle

In dem Wrack selbst entdeckten die Einsatzkräfte aber noch einen Beifahrer! Die Retter, die mit einem Großaufgebot angerückt waren, konnten den lebensgefährlich verletzten Mann schließlich aus dem zerfetzten Benz befreien und ihn in eine Klinik bringen.

Wie es zu dem Horror-Crash kam, ist laut Polizei noch unklar. An der Unfallstelle, eine langgezogenen Rechtskurve kurz vor der Autobahn A57, gilt Tempo 50. Für die Ermittler weist das große Trümmerfeld allerdings schon jetzt daraufhin, dass der Mercedes-Fahrer sich offenbar deutlich zu schnell unterwegs war.

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Neuss: Polizei hat nach Horror-Unfall keine Hinweise auf einen Selbstmord

Das tragische Resultat: Der 58-Jährige verlor offensichtlich die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach links von der Straße ab und krachte dann mit einer solchen Wucht gegen den Baum, dass es den Motor fast komplett aus der Karosserie riss!

Sicher ist hingegen, dass der Unfall kein Selbstmord war. „Es liegen uns bisher keine Hinweise auf einen Suizid vor“, erklärte die Polizei gegenüber EXPRESS.

Nach dem Unfall musste die Viersener Straße noch bis 8.30 Uhr in beide Richtungen gesperrt werden. Erst nach der Unfallaufnahme, dem Abschleppen des Wracks und dem Abtransport des Toten durch einen Bestatter, konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.