Studie beweistWarum Düsseldorf ein Paradies für Veganer ist

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Thomas Kröger aus Berlin genießt die Düsseldorfer Gastro-Szene.

Düsseldorf – Es muss nicht immer das Schweinebrötchen auf der Bolker Straße sein...

Düsseldorf ist die deutsche Vegan-Hauptstadt!

Das ergab eine Studie, die vom Ferienhaus-Vergleichsportal „Holidu“ in Auftrag gegeben wurde. Vor allem die japanische Kultur rund um die Immermannstraße sorgte dafür, dass tierfreie Lebensmittel immer mehr zum Top-Trend werden.

Auf den Treppchen folgen Berlin und Frankfurt, Köln landet nur im Mittelfeld.

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EXPRESS zeigt gemeinsam mit dem Trend-Portal „Mr. Düsseldorf“ fünf vegane Geheimtipps.

Zum Frühstück: Gesunder Start im „Greentrees“

Im „Greentrees“ hat man sich zum Ziel gesetzt, vor allem auf regionale und saisonale Produkte zu setzen.

Das klappt auch mit veganen Produkten hervorragend. Beispiele für ein gesundes und veganes Frühstück gibt es viele: Chia Parfait, Bircher Müsli, Bananenbrot sowie Hercules-Vollkornbrot mit Avocado oder Birne und Feige.

Gründerin Alexandra Greentree kommt aus Australien und hat daher auch Rezepte vom anderen Ende der Welt im Angebot: Etwa die sogenannte „Smoothies Bowl“, eine Art Smoothie zum Löffeln aus einer Müsli-Schale.

Mittlerweile gibt es neben dem Stamm-Geschäft auf der Münsterstraße auch eine Filiale auf der Lorettostraße.

Mittagessen im „Laura's Deli“

Mit Laura's Deli eröffnete im Mai 2015 das erste reine „Health-Food-Restaurant“ in Düsseldorf.

Neben Frühstück, Smoothies und Snacks, bekommt man hier ein tolles Mittags-Angebot. Nicht nur vegan, aber mit einem vielfältigen Angebot, mit dem auch fleischlose Gelüste befriedigt werden. „Ich bin kein Veganer, aber mein Rote-Beete-Salat schmeckt mir auch so superlecker“, sagt Gast Thomas Kröger aus Berlin.

Er ist auch als Berliner sehr angetan vom vielfältigen Angebot, das rund um den Carlsplatz zu finden ist. Die Vielfalt der veganen Küche gefällt.

Abendessen der gehobenen Art

Wer es etwas gehobener mag, für den könnte das Restaurant im Radisson Blu Media Harbour Hotel (Hammer Straße) eine gute Adresse sein.

Hier richtet sich die Küche vor allem nach dem Motto: „Kochen ohne Knochen“, auf tierische Produkte kann auch hier gut und gerne verzichtet werden.

Fast alle Gerichte der regelmäßig wechselnden Karte sind laktosefrei und einige zudem glutenfrei. Ganz günstig ist das Essen hier nicht zu haben, wer sich einmal feinste vegane Kost gönnen möchte, der wird aber in jedem Fall fündig.

Dazu gibt es vegane Weine, die die Gänge abrunden.

Cleveres Konzept und Selbstbedienung im „Sattgrün“

Das „Sattgrün“ gibt es mittlerweile an drei Standorten in Düsseldorf (z.B. Graf-Adolf-Platz).

Das vollständig vegane Selbstbedienungslokal war eines der ersten veganen Restaurants der Stadt. Das Konzept ist denkbar einfach: Man wählt zwischen drei Tellergrößen und packt sich so viele Leckereien auf die Platte, wie man möchte.

Die Auswahl reicht dabei von Salaten und Antipasti über kalte und warme Gerichte. Der normale Teller kostet knapp neun Euro. Im „Sattgrün“ wechseln Gerichte und Zutaten immer mal wieder, je nach aktueller Saisonlage.

Weiterer Pluspunkt: Hier ist bis 23 Uhr geöffnet, das reicht fast für einen Mitternachtssnack.

Einkaufen auf der Immermannstraße

Die Immermannstraße ist ganz entscheidend für die vegane Vormachtstellung Düsseldorfs.

Hier gibt es dutzende japanische Restaurants und Imbisse. Da hier meist auf Milchprodukte verzichtet wird und viel mit Gemüse gekocht wird, ist die vegane Dichte sehr hoch Das „Jade“ beispielsweise ist ein spezieller asiatischer Imbiss.

Alle Gerichte können als vegetarische oder vegane Version bestellt werden. Was hier auf den Teller kommt, ist garantiert fleischlos, sogar das Hühnchen.

So gibt es sogar vegane Saté-Spieße. Einkaufen kann man beispielsweise im Hanaro Markt.

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