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Sie war in ihn verliebtRapper (24) schickte 14-Jährige auf den Strich

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Mohamed D. verhüllt sein Gesicht mit einem Aktenordner. Und bespricht sich mit seinem Anwalt Selim Tasci im Gerichtssaal.

Düsseldorf – Als Rapper hat Mohamed D. (24/ Namen geändert) schon einige erfolgreiche Videoclips veröffentlicht. Und wie so viele seiner Zunft hat er jetzt auch seine erste Knasterfahrung hinter sich.

Untersuchungshaft, weil er eine 14-jährige in Essen auf den Straßenstrich geschickt und von ihrem Hurenlohn gelebt hat. Montag saß er auf der Anklagebank.

Junge Frau war in Rapper verliebt

Svenja (14) lebte in einem Heim und war dort abgehauen. Sie lernte Mohamed D. kennen und verschoss sich sofort in den jungen Mann. Der, so die Anklage, spielte ihr die große Liebe vor. Und gab der vermissten Jugendlichen ein Dach über dem Kopf.

Alles zum Thema Internet

Später überredete er Svenja ihren Körper zu verkaufen. Damit sich beide ein besseres Leben gönnen können. Im Internet zeigte er der Jugendlichen Fotos von hübschen, wohlhabenden Frauen in Designer-Klamotten. „Die tun es auch“, behauptete er.

Von einem Fotografen ließ er Pornobildchen von Svenja aufnehmen und annoncierte auf den entsprechenden Seiten. Als Coco sollte sie Männer glücklich machen. Doch die ersten Dates liefen schief. Svenja wollte dann doch nicht mehr.

Rapper gab 14-Jähriger nur 20 Euro im Monat ab

Mohamed schlug vor, dass sie in Essen auf den Straßenstrich geht. Dort verdiente das junge Mädchen dann 200 bis 250 Euro pro Tag. Davon mietete ihr Loverboy eine Wohnung in Düsseldorf an. Sie selbst musste mit 20 Euro Taschengeld im Monat klar kommen.

Auch schlug er Svenja, sperrte sie in der Wohnung ein. Dann flog die Sache auf und Mohamed D. landete im Knast.

Da es ihm sehr leid tut und Svenja sich meist freiwillig prostituierte, kam der Rapper mit zwei Jahren auf Bewährung davon. Der Staatsanwalt: „Kümmern Sie sich in Zukunft um ihre Musik. Dagegen hat niemand etwas.“

Opfer Svenja freute sich sogar, dass ihr Ex noch am Verhandlungstag aus der Haft entlassen werden konnte.