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Schock-Bilder in Düsseldorf-Oberkassel„Weinglas bohrte sich in meinen Fuß“

von Colja Schliewa (cos)

Düsseldorf – Dass die Stadt den Gastronomen erlaubte, ihre Terrassen zu erweitern, um die Corona-Krise wenigstens etwas abzufedern, freut vor allem die Oberkasseler. In dem noblen linksrheinischen Stadtteil sitzt man derzeit gerne draußen vor den Lokalen, bevorzugt bei einem Gläschen guten Wein. Dass das Ganze auch seine Schattenseiten hat, musste Anwohner Mike H.  jetzt schmerzhaft erfahren.

In den schicken Oberkasseler Restaurants zu sitzen – das ist derzeit natürlich auch in dem linksrheinischen Vorzeigeviertel aufgrund der Auflagen nur sehr begrenzt möglich. Allabendlich trifft man sich deshalb bevorzugt auf den großzügig erweiterten Terrassen. Im Zuge dessen hat sich eine ziemliche Unart etabliert: Manche Gäste nehmen nach ausgiebigem Weingenuss gerne noch ihr letztes Gläschen einfach mit auf den Heimweg. Und werfen die geleerten Gläser anschließend einfach in die Vorgärten oder ins Gebüsch.   Vor allem rund um den Belsenplatz und auf der Quirinstraße säumen zerbrochene Weingläser den Weg. Das erste Opfer folgte jetzt auf dem Fuße.

Düsseldorf: Durch den Flip-Flop in den Fuß gebohrt

„Zunächst ist mir das gar nicht aufgefallen“, sagt Anwohner Mike H. „Aber als ich nun mit meinem Hund Gassi ging und ihm zu einer Baumscheibe folgte, durchzuckte mich plötzlich ein stechender Schmerz im rechten Fuß. Zunächst hatte ich überhaupt keine Ahnung, was passiert war.“

Schnell stellte sich heraus, dass  sich  der Stiel eines abgebrochenen Weinglases durch den Flip-Flop  und in den Fuß des Düsseldorfers gebohrt hatte. Mike H.: „Meine Frau musste mich ins Krankenhaus fahren, wo das Glas herausoperiert werden musste.  Die Wunde wurde genäht.“ 

Düsseldorf: Verletzungsgefahr durch Gläser auch für Kinder

Erst nach dem schmerzhaften Vorfall fiel dem Oberkasseler auf, wie viele kaputte Weingläser sich auf seiner Straße befinden: „Sie liegen achtlos weggeworfen in der benachbarten Baustelle, oder eben versteckt in Gebüschen und Baumscheiben. Eines haben sie fast alle gemeinsam: Die abgebrochenen Weingläser stehen meist auf dem Fuß und mit dem Stiel nach oben“, verdeutlicht Mike H. die große Verletzungsgefahr. „Hier spielen doch auch Kinder. Ich will gar nicht daran denken, dass einem was ähnliches wie mir widerfährt.“

Damit der Irrsinn nun aufhört, appelliert Mike H. an die Oberkasseler Gäste: „Trinkt doch bitte euren Wein dort aus, wo ihr ihn bestellt habt. Dann hat der Wirt keinen Verlust an den teuren Gläsern, und es muss hier auch niemand mehr verletzt werden.“ Mal sehen, ob es fruchtet...