Bangkok/Düsseldorf – Mal wieder dem stressigen Prozess-Alltag am Rhein entkommen. Das hatte sich Martin Lauppe-Assmann fest vorgenommen und flog dafür jetzt in den Urlaub nach Thailand.

Doch auch hier, im ewigen, einsamen Grün des Regenwalds, war der Anwalt aus Düsseldorf auch nicht vor dreisten Verbrechern sicher. So wurde er nun nämlich mitten im Dschungel von einem Einheimischen beklaut!

Affe schnappte sich Mückenspray vom Tisch

Lauppe-Assmann und ein Kollege waren gerade von einer Bootstour zurück in ihrer Unterkunft. Auf der Terrasse wollte sie den Abend bei einem entspannten Drink ausklingen lassen. Beobachtet wurden sie dabei eine ganze Zeit vom späteren Täter: einem Affen!

Das Tier saß in einem Baum direkt am Haus, als es plötzlich zuschlug. Der Affe sprang auf das Geländer, griff einmal zielgenau über den Tisch und schnappte sich das Mückenspray. Dabei blieb der Langfinger aber nicht unbeobachtet, denn der Anwalt aus Deutschland hielt die Szene mit seinem Smartphone fest.

Täter und Beute wurden nie wieder gesehen

Obwohl das Anti-Insekten-Mittel in der Abgeschiedenheit des Regenwalds schon fast überlebensnotwendig ist, sieht Martin Lauppe-Assmann die Tat entspannt: „Ich habe keinerlei Interesse an der Verfolgung dieser Straftat und an der Verhaftung des Täters.“ Auch von der Erstattung einer Anzeige will er absehen, wie der Anwalt mit einem breiten Grinsen erklärte.

Das Mückenspray und der dreiste, aber sehr flauschige Täter, tauchten übrigens nicht wieder auf der Terrasse auf.