+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

Neu in DüsseldorfWarum es in diesem Museum eine Bananen-Wand gibt

Neuer Inhalt (5)

Mike Naseband (27) in einem der Themen-Räume. Sein T-Shirt passt perfekt zur Wandbemalung.

von Colja Schliewa (cos)

Düsseldorf – Dieses Museum schlägt so vollkommen aus der Art,denn während in anderen Ausstellungen das Fotografieren von alten Meisterwerken streng verboten ist, ist es hier ausdrücklich erwünscht.

Am 25. Oktober eröffnet in Düsseldorf mit „Cali Dreams“ Deutschlands erstes „Instagram-Museum“. Ein echtes Eldorado für Selfie-Fans.

Düsseldorfer Instagram-Museum: Jeder Raum eine andere Welt

Noch wird auf der Erkrather Straße 434 fleißig gehämmert und gepinselt. Zur großen Eröffnung soll schließlich alles fertig sein. Auf 1500 Quadratmetern entsteht gerade das verrückteste Museum, dass die Landeshauptstadt je gesehen hat. Der Besucher kann ab nächster Woche durch zwei Dutzend verschiedene Räume schlendern – in jedem von ihnen empfängt ihn eine andere Welt.

Alles zum Thema Social Media

Die Themen sind unerschöpflich: Vom Surfer-Paradies über Rosengärten bis hin zu Bergwelten und Stränden, von Stadtteilen bis hin zu historischen Orten. Oder einfach nur bizarre, bunte Welten – alles ist dabei.

Düsseldorfer Instagram-Museum: Ein Sprung ins Bällebad

Denn sein wir doch einmal ehrlich – wer möchte sich nicht einmal gerne in einem Bällebad fotografieren lassen? Überall regieren überwältigende Farben, vom pastellfarbenen Pink bis zu Neon-Türkis. Jeder Raum dient vor allem für eins: Als  Hintergrund für Handy-Fotos.

„Wir haben so viele Ideen“, sagt Museumsbesitzer Mike Naseband (27), der mit seinem Kompagnon Kevin Kock (30) das „Cali Dreams“ entworfen hat. „Deshalb werden wir die Räume auch kontinuierlich umgestalten. Soll ja nicht langweilig werden.“

Cali_Dreams_Engelsfluegel

Kevin Kock und Mike Naseband freuen sich auf die Eröffnung ihres „Cali Dreams Museums“.

Düsseldorfer Instagram-Museum: Idee kam in Kalifornien

Die Grundidee für das „Instagram-Museum“ hatten die beiden Freunde übrigens beim gemeinsamen Kalifornien-Urlaub. In San Francisco landete das Duo im „Museum of Ice Cream“.  Auch hier rannten die Menschen vor allem dort hinein, um sich vor den verrücktesten Hintergründen fotografieren zu lassen. „Da haben wir gedacht, dass machen wir in Düsseldorf auch“, sagt Kevin Kock.

Fünf Monate ist das erst her. Zurück in Deutschland sammelten die beiden Ideen, bestellten für ihre verrückten Räume Krimskrams-Deko aus aller Welt. „Manchmal kamen hier 80 Kartons am Tag an“, sagt Mike Naseband.

Cali_Dreams_Aussen

Am 25. Oktober eröffnet das „Cali Dreams Museum“ in Düsseldorf.

Um den Besuchern die bestmöglichen Fotos zu ermöglichen, haben die Betreiber nicht nur Selfie-Sticks im Verleih. Außerdem können die Gäste auf jede Menge Umkleidekabinen zurückgreifen. „Damit man sich nicht ständig im selben Outfit fotografieren muss, kann man sich dort gern umziehen“ sagt Kevin Kock.

Düsseldorfer Instagram-Museum: Das ist „Cali Dreams"

Als Hommage an Kalifornien, wo Mike Naseband und Kevin Kock die Idee zu ihrem „Instagram-Museum“ hatten, nannten sie ihre Ausstellungsräume „Cali Dreams“.

Die Ausstellung in Lierenfeld eröffnet feierlich am 25. Oktober auf der Erkrather Straße 343.

Der Besuch im „Cali Dreams“ ist nicht ganz billig: 29 Euro muss man berappen, um die Foto-Welten zu erforschen. Dafür hat man dann zwei Stunden Zeit, sich überall abzulichten. Der perfekte Winkel für jedes Motiv ist in den jeweiligen Räumen auf dem Boden  markiert. Zur Erfrischung gibt es die „Cali-Dreams“-Limonade, die Naseband und Kock selbst entwickelt haben.