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Nach Sexismus-Kritik an ihrer Bier-WerbungSo witzig schlägt Füchschen jetzt zurück

Düsseldorf – Nach dem Werbeeklat um ein angeblich sexistisches Plakat, schlägt Füchschen-Chef Peter König jetzt zurück. Mit einem weiteren Plakat.

Lesen Sie hier, warum es um die Füchschen-Werbung so eine Aufregung gibt.

Wir sehen: Drei sexy Füchschen. Wieder einmal. Diesmal zwei Füchsinnen. Eine im Burlesque-Outfit, die andere im Bikini.

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Links daneben aber dann auch ein Füchschen-Mann. Voll definierter Körper, dicke Brustmuskeln, Six-Pack. Dazu eine hautenge Hose, die erahnen lässt, dass dieser Fuchs eher ein Hengst ist.

Darüber dann die Zeile: „Heute mal politisch kokett.“ Und kleiner darunter: „Füchschen: Gleichbierechtigung für alle.“

Eine wirklich witzige Antwort auf die Kritiker, die dem ersten Füchschen-Plakat und damit der Brauerei Sexismus vorwarfen.

Füchsin auf dem Grillrost

Das erste Plakat zeigte eine leicht bekleidete Füchsin auf einem Grillrost. Dazu der Slogan „Medium rare oder richtig durch nehmen?“. Darunter: „Ein Füchschen stößt keiner von der Grillkante“.

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Dieses Werbeplakat der Füchschen-Brauerei sorgte für den ganzen Wirbel. Die einen finden es sexistisch, die anderen witzig.

Wenige Tage nachdem die Werbung in der Stadt plakatiert war, echauffierte sich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Elisabeth Wilfart schrieb einen kritischen Brief an Füchschen-Chef Köing, danach machte das Thema seinen Weg in die Öffentlichkeit und die Medien.

König hofft auf ein Ende der Kontroverse

„Ich hoffe, dass jetzt dieses Sommerlochthema auch durch ist“, sagte Peter König am Mittwoch zu EXPRESS. Das neue Plakat sei quasi seine letzte Reaktion auf diese Diskussion.

Bei den Kunden hat das umstrittene Plakat der Brauerei sowieso nicht geschadet. „Weit über 90 Prozent der Reaktionen sind positiv gewesen. Gerade von Frauen. Auch wenn ich morgens mit dem Hund Gassi gehe und darauf angesprochen werde, ist das immer positiv. Die Leute finden es witzig.“

Die wenigen Kritiker, die es gibt - darunter 15 weibliche Landtagsabgeordnete - haben aber zumindest dafür gesorgt, dass sich der Deutsche Werberat jetzt mit dem Plakat beschäftigt.

(mah)