Nach Massenauflauf an PfingstenKommt Zugangsbeschränkung für Düsseldorfer Altstadt?

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Pfingsten in Düsseldorf: Massenauflauf an den Kasematten, Sicherheitsabstände scheinen kaum jemanden zu interessieren.

von Volker Geissler (vog)

Düsseldorf – Die Bilder vom Pfingswochenende sind noch frisch in Erinnerung. Sie waren zumindest erstaunlich, manch einer war auch entsetzt.

In Düsseldorf fand an den Kasematten ein wahrer Menschenauflauf statt. Dass aufgrund der Corona-Krise nach wie vor ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern gilt, schien fast keinen mehr zu interessieren.

Düsseldorf: Zugangsbeschränkung für die Altstadt?

Das könnte nach zahlreichen Lockerungen in den vergangenen Wochen dazu führen, dass die Schrauben demnächst wieder angezogen werden.

„Die Abstandsregeln sind nach den jüngsten Lockerungen kaum noch zu kontrollieren“, sagte Ordnungsdezernent Christian Zaum (CDU) dem WDR.

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Konkret bedeutet das, dass ein Stück der zurückgewonnenen Freiheit demnächst wieder verlorengehen könnte.

Düsseldorf: Zugangsbeschränkung wäre teuer für die Stadt

Bei der Stadt gibt es nämlich offenbar Überlegungen in Sachen Zugangsbeschränkungen für die Altstadt, auch wenn man die natürlich am liebsten vermeiden würde.

„Solch eine Zugangsbeschränkung wäre ein sehr hoher und personeller Aufwand. Da muss man sehr genau abwägen, ob das sinnvoll ist“, sagt Zaum.

Die Kosten für vergleichbare Maßnahmen an den Karnevalstagen bezifferte er auf 100.000 Euro. (vog)