Nach anfänglichen SchwierigkeitenGustaf-Gründgens-Platz in Düsseldorf ist fast fertig

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Eine einzige Baustelle: So wie es momentan aussieht, kann man sich kaum vorstellen, dass hier bis zum Sommer der Gustaf-Gründgen-Platz neu aufblühen soll.

Düsseldorf – Eine wahre Metamorphose: der einst eher deprimierende Gustaf-Gründgens-Platz, der das Schauspielhaus mit dem Kö-Bogen II und dem Dreischeibenhaus verbindet, soll schon ganz bald im neuen Glanz erstrahlen.

Im Sommer solle das Herz der Stadt „endlich, endlich“ wieder anfangen zu schlagen, sagt Cornelia Zuschke voller Vorfreude. Was die Düsseldorfer dann erwartet, kann man sich gar nicht vorstellen.

Düsseldorf: Vielversprechende Fortschritte bei der Neugestaltung

Die Neugestaltung des Platzes macht vielversprechende Fortschritte. Obwohl es anfangs Probleme bei den Bauarbeiten gab, läuft jetzt alles wie geschmiert: „Da wir immer nur an kleinen Abschnitten arbeiten, rutschen wir immer da nach, wo es geht. Auch, wenn das vorher vielleicht anders geplant war“, berichtet Zuschke. „Bauen am offenen Herzen heißt, auch immer etwas flexibel zu sein“.

Düsseldorf: Gustaf-Gründgens-Platz ist nicht mehr wiederzuerkennen

Der neue Platz bietet mehr, als nur schön auszusehen. Es gibt zahlreiche Angebote, die dazu anregen, gerne ein bisschen freie Zeit dort verbringen zu wollen.

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Die Hauptattraktionen sind der Brunnen mit mehreren Wasserfontänen und eine ungewöhnliche Liegewiese auf dem Dach des Foodcourt neben dem Kö-Bogen. Die Grünfläche bietet den Leuten „mitten in der Stadt eine neue Perspektive, ergänzt Zuschke mit Begeisterung.

Eine weitere Besonderheit stellt der Platz selbst dar. Er ist so konzipiert, dass er sehr flexibel und vielseitig genutzt werden kann. So kann man zum Beispiel den Brunnen so abdecken, dass dort nach Belieben genug Raum für Bühnen, Events und den Öffentlichkeitsbetrieb entsteht. 

Düsseldorf: Neugestaltung bis ins kleinste Detail geplant

Auch dafür, dass Autos nicht unkontrolliert über den Platz fahren, ist gesorgt. Aber statt einfachen Pollern oder Schranken haben sich die Zuständigen eine tolle Alternative einfallen lassen: „Die Poller dienen nicht nur dazu, den Verkehr zu kontrollieren, sondern funktionieren gleichzeitig als Sitzmöbel, auf denen man es sich gemütlich machen kann“, sagt Zuschke.

Hochmodern ist auch die Beleuchtung des Gustaf-Gründgen-Platzes. Diese ist perfekt an die Gesamtkonzipierung angepasst und somit ebenfalls sehr flexibel für verschiedenste Veranstaltungen nutzbar.

Düsseldorf: Auch die Schadowstraße profitiert von dem Modernisierungs-Projekt

Von den Bauarbeiten ist auch die Schadowstraße betroffen. Zwischen Berliner Allee und Bleichstraße wird sie vollständig erneuert. Die sogenannten Ruhe- und Bewegungszonen werden in vier verschiedene Bereiche eingeteilt, die durch eine Allee aus Bäumen gekennzeichnet werden.

Dabei werden „zwei Aspekte kombiniert“, heißt es nach Zuschke. Die Allee lässt die Einteilung sehr strukturiert wirken. Da aber Baumarten gewählt wurden, die nicht zugeschnitten werden müssen und sollen, entsteht trotzdem ein lockeres und individuelles Bild.

Düsseldorf: Ein Ende der Bauarbeiten ist in Sicht

Endlich ist es so weit. Im Sommer soll der Platz wieder zugänglich sein, aber man solle sich nicht erschrecken, warnt Cornelia Zuschke. Denn die Oberfläche wird dann zunächst noch dunkel sein, anstatt, wie versprochen, hell. Das hat aber nur praktische Gründe: „Das ist genau, wie beim Hausbau, das Parkett legt man immer zum Schluss, dann, wenn die restlichen Arbeiten fertig sind und der Boden nicht direkt beschädigt werden kann“, erklärt Zuschke. Und so ist das auch bei der Oberfläche des Gustaf-Gründgen-Platzes.

Die Fertigstellung der Schadowstraße wird noch ein wenig dauern. Im Mai 2020 fangen die Arbeiten richtig an und sollen voraussichtlich im gleichen Monat des darauf folgenden Jahres beendet werden.