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Kurz nach VapianoNächste bekannte Restaurantkette muss Insolvenz anmelden

Maredo_Essen_Corona

Eine Maredo-Filiale in Essen musste vergangene Woche die Geschäfte wegen des Coronavirus bereits aufgeben. Nun beantragt das Unternehmen Insolvenz.

von Martin Gätke (mg)

Düsseldorf – Nach Vapiano trifft die Corona-Krise nun die nächste Restaurantkette hart.

Die Steakhaus-Kette Maredo muss laut „Wirtschaftswoche“ Insolvenz anmelden. Wesentliche Unternehmen der Maredo Gruppe, Betreiberin der Maredo Steak-Restaurantkette, haben „vorsorglich“ Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt.

Hier lesen Sie mehr: Kölner Restaurantkette ist zahlungsunfähig – Vapiano meldet Insolvenz an

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Maredo ist insolvent: Bekommt die Kette Staatshilfen?

„Letztlich Auslöser waren die massiven Auswirkungen der Corona-Krise, die zuerst zu einem gravierenden Umsatzeinbruch und dann zur Schließung aller Restaurants geführt haben“, heißt es in einer Mitteilung am Montag. „Damit kann das Unternehmen aktuell keine Einnahmen mehr erzielen, gleichzeitig müssen Mieten und Gehälter weiterbezahlt werden.“

Man prüfe nun, ob die Kette Staatshilfen erhalten könne. Sollte dies der Fall sein, könnte das eingeleitete Verfahren wieder zurückgenommen werden, heiß es seitens der Unternehmensführung. Man rechne in dieser Woche mit den Auskünften der Behörden.

Vapiano hatte sich am Freitag für zahlungsunfähig erklärt

Erst Pasta, jetzt Steaks: Am Freitag hatte sich die Kette Vapiano für zahlungsunfähig erklärt. Nun trifft es das nächste Restaurant, das in vielen Innenstädten zu finden ist.

Die Steakhaus-Kette Maredo wurde bereits 1973 gegründet. Sie hat ihren Sitz in Düsseldorf, betreibt 35 Restaurants in Deutschland und Österreich, mit rund 1000 Mitarbeitern – davon allein 950 in Deutschland. Maredo bietet vor allem Fleisch aus Argentinien und Uruguay an.

Die Kette steckt schon seit längerem in der Krise: Ähnlich wie die Pasta-Kette Vapiano habe das Unternehmen zu stark expandiert – und sich laut Analysten dabei übernommen. Das Kerngeschäft sei vernachlässigt worden.

Zuletzt erwirtschaftete das Unternehmen einen Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro. (mg)