Kult-Kette „Five Guys“Eröffnung in Düsseldorf – das Geheimnis der Super-Burger

von Paulina Meissner (mei)

Düsseldorf – Der ehemalige US-Präsident Barack Obama schwört darauf, und jetzt können auch die Düsseldorfer testen, ob der Hype um die Kult-Burgerkette gerechtfertigt ist.

Die Rede ist natürlich von der US-amerikanischen Burgerkette „Five Guys“ (benannt nach den fünf Brüdern der Gründerfamilie), erkennbar an ihrem bekannten rot-weißen Design.

Am 7. Juli öffnet die erste Filiale in Düsseldorf nach drei Monaten Bauarbeiten in der Altstadt ihre Türen – wir haben uns in der fertigen Filiale schon einmal umgeschaut und mit Jörg Gilcher, Head of Germany bei „Five Guys“, gesprochen.

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Düsseldorf: Kult-Burgerladen „Five Guys“ eröffnet erste Filiale

Zugegeben, ein Burgerladen in der Altstadt eröffnen, das ist nicht wirklich etwas Neues. Erst vor kurzem öffnete die Kette „Peter Pane“ eine Filiale, „Bob & Mary“ sind am Carlsplatz vertreten und „Space Burger“ ist auch in der Altstadt beheimatet.

Und doch löst die US-Kette jedes Mal einen regelrechten Hype aus, wenn ein neuer Standort in Deutschland eröffnet wird, mittlerweile sind es stolze 14 Stück. Die erste Besonderheit, die heraussticht: Die Fritten!

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Die sollen bei „Five Guys“ nämlich ganz besonders gut schmecken, denn sie werden ausschließlich in Erdnussöl zubereitet. Täglich frisch geschnitten und zweimal frittiert. Von TK-Patties will man bei dem US-Unternehmen nichts wissen. Die Burger werden auf Nachfrage frisch zubereitet und nicht etwa aufgetaut. Sechsmal pro Woche werden die frischen Zutaten geliefert. 

„Five Guys“ in Düsseldorf: Rund 250.000 Kombinationen möglich

Die Speisekarte wirkt auf den ersten Blick eher kompakt. Hamburger, Cheeseburger, Bacon Burger, dazu Hot Dogs, Sandwiches, Milkshakes und Pommes. Doch: Auf Wunsch können die Burger mit Toppings wie gegrillten Champignons, Soßen, Gewürzgurken und vielen mehr verfeinert werden. So sind insgesamt etwa 250.000 Kombinationen möglich – da sollte jeder fündig werden.

„Der Cheeseburger ist die Nr. 1. Am Anfang haben wir gesehen, dass gegrillte Champignons sehr gut gehen“, weiß Gilcher über den Geschmack der deutschen Kunden. Doch auch der Bacon, ein „Applewood Smoked Bacon“, ist äußerst begehrt. 

Wer unentschlossen ist, kann seinen Burger „All they way“ bestellen und bekommt dann die acht Grund-Toppings. Auch bei den Getränken bleiben den Kunden vielfältige Möglichkeiten. Stichwort: Der Coca-Cola-Freestyle 

„Five Guys“: Transparenz und Individualisierbarkeit besonders wichtig 

Dort kann man aus über 100 verschiedenen Flavor wählen. „Ohne Kalorien, ohne Koffein und ganz viele Sorten, die es so auch im Handel nicht zu kaufen gibt“, betont Gilcher. Zum Beispiel Coco Cola Himbeere oder verschiedene Fanta- und Sprite-Sorten. Dank eines kostenlosen Refills, kann man sich so einfach durch die verschiedensten Geschmackssorten schlürfen.  

Transparenz, Individualisierbarkeit, das seien nach Jörg Gilcher eine der Hauptstärken der Fast-Food-Kette, genauso wie der unverkennbare Geschmack: „Für uns ist es das größte Kompliment, wenn jemand schon einmal in den USA war und dann zu uns kommt und sagt:  »Good job, es schmeckt wirklich genauso, wie in den USA!«“ 

Am 7. Juli um 11 Uhr geht es dann endlich los. Ein Riesen-Andrang ist fast schon vorprogrammiert. Aufgrund der Corona-Maßnahmen und dadurch begrenztem Platz müssen sich die Gäste auf Warteschlangen einstellen.

„Five Guys“: Bei Eröffnung drohen großer Andrang und Warteschlangen 

Eine kleine Änderung gibt es auch noch, denn normalerweise gilt in den Restaurants „self-service“. Das heißt, der Kunde bestellt an der Kasse, bekommt das Essen vor seinen Augen zubereitet und nimmt es mit an den Tisch. Aufgrund der Maßnahmen wird das Essen nun jedoch vom Personal an den Tisch gebracht.

Wer nicht in der Schlange stehen will, der kann sein Essen jedoch auch vorbestellen und dann kurz abholen oder sich spontan etwas zum Mitnehmen ordern. 

Ob es bei einer Filiale bleiben wir? Gilcher verrät so viel: „Wir glauben, dass Düsseldorf als Stadt schon groß genug ist. Denkbar wäre auch eine zweite Filiale, in den Schadow-Arkaden oder im Kö-Bogen II zum Beispiel...“. Diese würden sich dann besonders für das Mittagsgeschäft eignen. Konkrete Pläne gebe es da aber noch nicht. (mei)