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KampfmittelverdachtDüsseldorfer Rheinalleetunnel droht lange Sperrung

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Blick aus einem Auto in die Ausfahrt des Rheinalleetunnels.

von Nathalie Riahi (nari)

Düsseldorf – Bei den Planungen zum Neubau der Anschlussstelle Heerdter Lohweg ist routinemäßig eine Luftbildauswertung des Baustellenbereiches erstellt worden.

Die Auswertung hat verschiedene Verdachtspunkte ergeben, wo sich noch Kampfmittel im Boden befinden könnten.

Diese Stellen wurden im Zuge der Bauarbeiten durch Sondierungsbohrungen näher in Augenschein genommen.

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Düsseldorf Heerdt: Zwei Stellen mit Kampfmitteln vermutet

Dabei haben sich zwei nahe beieinander liegende Stellen herausgestellt, die nun im Baustellenbereich Heerdter Lohweg und Simon-Gatzweiler-Platz freigelegt werden müssen.

Die zwei Verdachtspunkte befinden sich in größerer Tiefe direkt neben beziehungsweise unter der Fahrbahn. Bereits während der Untersuchungen dieser Verdachtspunkte sind weitreichende Straßensperrungen unumgänglich.

Die Zufahrt von der Brüsseler Straße zum Rheinalleetunnel und auch der Tunnel selbst müssen vom 18. Juni bis voraussichtlich 6. Juli in Fahrtrichtung Rheinkniebrücke voll gesperrt werden. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert. Die Zufahrt von der Brüsseler Straße in Fahrtrichtung Theodor-Heuss-Brücke bleibt für den Verkehr offen, jedoch muss die Fahrstreifenbreite reduziert werden.

Kampfmittelverdacht in Heerdt: Freilegung für den 21. Juni geplant

Um mögliche Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, ist eine Freilegung der vermuteten Kampfmittel für den 21. Juni (Sonntag) vorgesehen. Sollte sich der Verdacht bestätigen und es sich um eine Weltkriegsbombe handeln, könnte eine Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst direkt vor Ort erforderlich werden.

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Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer notwendigen Entschärfung auch die „Schön Klinik" mit ihrem Standort Am Heerdter Krankenhaus betroffen ist. Sollte ein sofortiges Eingreifen notwendig sein, beispielsweise bei einem Langzeitzünder, greifen alle Vorkehrungen unmittelbar nach den Maßgaben des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Das Krisenmanagement der Landeshauptstadt sowie der „Schön Klinik" sind darauf vorbereitet und arbeiten eng zusammen.

Das Gefahrentelefon der Feuerwehr wird ab dem 19. Juni Erstinformationen unter der Rufnummer 3889889 geben. Am Tag der Freilegung und möglichen Entschärfung ist das Gefahrentelefon unter der gleichen Telefonnummer zu erreichen. Zudem gibt es auf den Social-Media-Kanälen der Feuerwehr Düsseldorf weitere Informationen am Tag der Freilegung. (nari)