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Justiz-PosseRichter spricht Sex-Ferkel frei

Amtsrichter Daniel Keutmann

Amtsrichter Daniel Keutmann

Düsseldorf  – Da befriedigt sich ein Mann mitten auf der Tanzfläche in einem Altstadt-Lokal, und ein Amtsrichter spricht den Angeklagten frei. Begründung: Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die jungen Frauen, hinter denen der Mann onanierte, mit „Gleichgültigkeit“ oder sogar „Belustigung“ reagiert haben. Außerdem sei nicht bekannt, ob die Geschädigten alkoholisiert waren …

Eine irre Justiz-Posse. Jetzt wird das Urteil von Amtsrichter Daniel Keutmann im Landgericht neu verhandelt, weil die Staatsanwaltschaft in Berufung ging.

Der Angeklagte ist Jochen S. (54, Name geändert). Ein glücklicher Familienvater mit merkwürdigen Neigungen, von denen seine Frau nichts ahnte. Er zeigte sich gerne in der Öffentlichkeit, wurde deshalb auch schon verurteilt. Sein Anwalt widerspricht: „Er will eben nicht gesehen werden, hat deshalb meist einen Mantel an.“

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Allerdings nicht in einer Nacht im April in der Altstadtkneipe „Engel“. Zwei entsetzte Frauen meldeten das Sex-Ferkel, das sich hinter ihnen befriedigte, bei Türsteher Stefan D. (40). Der sagte aus: „Ich sah noch, wie er sein Glied in der Hand hielt und es dann wieder wegsteckte.“

Verschämt und ertappt habe S. ausgesehen. Der Türsteher übergab ihn der Polizei. Doch als man in der Kneipe nach den beiden Frauen fahndete, waren diese weg. Stefan D.: „Vermutlich waren sie so entsetzt, dass sie gegangen sind.“

Laut Amtsrichter Keutmann könne es aber durchaus sein, dass sich die Opfer nicht angeekelt und geschockt gefühlt hätten. Er sprach frei. Jochen S. leugnet die Vorfälle. Jetzt wird er auf seine Zurechnungsfähigkeit untersucht.

Der Prozess geht weiter.