Irrer Porsche-Unfall auf der A42Fahrer (34) hatte gar keinen Führerschein
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Unglaublich aber war: Aus diesem Wrack konnten sich die beiden Insassen fast unverletzt befreien. Der seltene Porsche war am Dienstagnachmittag auf der A 42 über die Leitplanke geflogen und in Flammen aufgegangen.
Kamp-Lintfort/Düsseldorf – Der unfassbare Unfall mit einem seltenen Porsche auf der A42 bei Kamp-Lintfort am Dienstag beschäftigt jetzt die Polizei.
Wie EXPRESS erfuhr, saß ein 34-jähriger Mann aus Düsseldorf am Steuer des Wagens. Doch er hatte gar keinen Führerschein!
Der Düsseldorfer war mit dem 500-PS-Geschoss, das auf seine Mutter zugelassen ist, zu seinem Schrauber ins Ruhrgebiet gefahren.
Bei Geschwindigkeiten zwischen 100 und 150 km/h will der 34-Jährige komische Geräusche gehört haben. Er nahm deshalb seinen Schrauber (42, aus Bottrop) mit auf Probefahrt.
Kurz vor dem Autobahnkreuz Kamp-Lintfort passiert es dann, vermutlich durch einen Fahrfehler. Der Wagen brach aus, krachte mit dem Heck voran gegen die Leitplanke, wurde in die Luft geschleudert und flog die Böschung herunter.
Sie konnten sich selbst befreien
Der 34-Jährige und sein Schrauber konnten den völlig demolierten Wagen fast unverletzt verlassen. Kurz danach ging er in Flammen auf. Was für ein Riesenglück!
Sein Wagen: Ein Porsche 997 GT 3 RS 4.0 – nur 600 Stück wurden davon 2011 gebaut. Stückpreis: 180 000 Euro. Jetzt gibt es definitiv nur noch maximal 599 Stück.
Vermutlich überlebten Die Männer nur, weil dieses Modell serienmäßig einen Überrollbügel und Rennsportschalensitze verbaut hat.
Die beiden Männer kamen am Dienstag zur Sicherheit in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo sie zur Sicherheit über Nacht zur Beobachtung blieben. Aber sie haben nur Prellungen erlitten.
Der Sachschaden ist enorm, denn der GT 3 RS 4.0 ist mittlerweile ein begehrtes Sammlerstück.
Das ist der Porsche 997 GT3 RS 4.0
2011, zum Ende der Baureihe 997 des legendären 911, legte Porsche noch einmal eine ganz besonders heiße Variante auf. Den GT3 RS 4.0. Die GT-Modelle stehen bei Porsche für Rennsporttechnik mit Straßenzulassung. Der Zusatz RS deutet auf eine nochmal im Gewicht abgespeckte Version hin. Mit 4.0 ist der Hubraum des legendären Mezger-Motors gemeint.
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Der seltene Porsche 997 GT3 RS 4.0. 2011 legte Porsche diese Sonderserie mit dem 500 PS-Motor auf, nur 600 Stück wurden gebaut. Neupreis damals: 180.000 Euro, Wert heute je nach Zustand bis zu 450.000 Euro.
Dieser Motor entstand bei Porsche für die Le Mans-Rennwagen, wurde später für die GT-Modelle adaptiert. Mit vier Litern Hubraum und 500 PS, die der Motor erst bei über 8000 Umdrehungen abgab, machten ihn zum ultimativen Traum der eisenharten Porschefans.
Nur 600 Stück wurden gebaut und weltweit verkauft. Wer heute einen ergattern will, muss zum damaligen Neupreis von 180.000 Euro einiges drauflegen. Gepflegte Exemplare werden mit 450.000 Euro gehandelt!