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Hilfe in der Corona-Notfiftyfifty und das zakk versorgen Obdachlose in Düsseldorf

fiftyfifty Helfer Corona

Um die Obdachlosen in Düsseldorf auch in der Corona-Krise mit Lebensmittel versorgen zu können, haben fiftyfifty und das zakk eine Lebensmittelausgabestelle eingerichtet. Hier kümmern sich seit Mittwoch auch Ramona Undorf und Mischa Aschmoneit um die Bedürftigen.

Düsseldorf – In der Corona-Krise leiden in Düsseldorf besonders die Obdachlosen (hier lesen Sie mehr), weil momentan durch die Covid19-Pandemie viele Hilfsangebote, wie die Tafel, schließen.

Um weiterhin eine Grundversorgung für Hilfsbedürftige gewährleisten zu können, haben das Straßenmagazin fiftyfifty und das Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation (zakk) jetzt zusammen eine Lebensmittelausgabe für Obdachlose und arme Menschen organisiert.

Das Projekt startete am Mittwoch und hat in Zukunft vorübergehend von Dienstags bis Freitags jeweils zwischen 13 und 15 Uhr auf der Fichtenstraße 40 geöffnet.

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Düsseldorf: Sieben freiwillige Helfer setzen sich für die Grundversorgung von Hilfsbedürftigen ein

„Die Essensversorgung für hilfsbedürftige Menschen ist durch die Schließung der Tafel sehr schwierig geworden“, sagt Julia von Lindern von fiftyfifty. Zusammen mit sechs weiteren Helfern organisiert sie das Versorgungsangebot. „Das zakk verfügt über die nötige Infrastruktur für eine vorübergehende Lebensmittelausgabe und hat sich deshalb bereiterklärt, als Helfer in der Not zu reagieren“, erklärt von Lindern die Kooperation mit dem zakk.

Wichtig ist jedem der Helfer dabei natürlich, die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen einzuhalten. Dass diese definitiv beachtet werden, versichert von Lindern gegenüber dem EXPRESS.

Düsseldorfer beweisen Selbstlosigkeit, denn jede Spende zählt

Das Versorgungsangebot lebt vor allem von Spenden: „Es melden sich bereits einiger Helfer“, berichtet von Lindern, „darunter zum Beispiel auch die Deutsche Bahn.“ Ein weiterer Unterstützer ist die Kampfkunstschule Düsseldorf e.V. Die Helfer haben schon gestern erste Lebensmittel im Kulturzentrum Zakk ausgeladen.

Insgesamt kamen bei fiftyfifty mit einer wahren Hilfswelle 2000 Brote, Konserven, 500 Liter Milch, kistenweise Softdrinks und Obst an. Des Weiteren wird das Projekt nicht nur durch Lebensmittelspenden, sondern auch durch großzügige Geldspenden unterstützt, bisher mit knapp 22.000 Euro.

Hier lesen Sie mehr: Gabenzaun an der Rheinuferpromenade für obdachlose Düsseldorf

So spendete die Bürgerstiftung beispielsweise 1500 Euro, dazu noch Lebensmittelgutscheine, die eingelöst werden können.

Düsseldorfer spenden Lebensmittel: Was kommt beim einkaufen in den Einkaufswagen?

„Besonders hilfreich sind Lebensmittel wie Brot, Konserven oder Instantgerichte. Ich sage immer zu Leuten, die einkaufen gehen möchten, dass sie so einkaufen sollen, wie für einen Campingurlaub: nämlich Lebensmittel, die ohne großartige Küchengeräte und Hilfsmittel zubereitet werden können“, rät Julia von Lindern.

Gerade Suppen und Fertiggerichte, die nur noch erhitzt werden müssen, sind super. Der Zugang zum Wasser funktioniert nämlich noch, bestätigt die Helferin von fiftyfifty.

Düsseldorf: Andere Hilfsaktionen ernten Lob, aber auch Kritik

Julia von Lindern lobt auch die zahlreichen Initiativ-Aktionen der Bürgerinnen und Bürger aus Düsseldorf, dennoch fehlt ihr dabei ein wichtiger Aspekt:

Und so erfahren obdachlose und hilfsbedürftige Menschen von dem neuen Angebot:

  • Julia von Lindern: „Wir haben erstmal eine E-Mail an den Verteiler mit allen Streetwork-Arbeiter gesendet. Zudem haben wir Infozettel verteilt, dazu beweist sich die Mundpropaganda als sehr effektiv.“

Hier können die Düsseldorfer ihre Hilfe oder Spenden anbieten:

  • Wenn Sie dabei helfen möchten, dass die Grundversorgung für Hilfsbedürftige weiterhin gewährleistet werden kann, können Sie eine E-Mail schreiben:
  • Oder sich telefonisch bei Iris Rademacher unter: