Düsseldorf – Ganz schön teuer. Die Corona-Piktogramme auf den Gehwegen haben einige Düsseldorfer im vergangenen November verwirrt. Jetzt kommt raus, wie viel die Symbole auf den Bürgersteigen der Stadt gekostet haben.

• NRW: Corona-Piktogramme sorgen für Ärger
• Düsseldorf: So viel kostet ein einziges Piktogramm
• Grund für die hohen Kosten ist der Aufwand dahinter

Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt Düsseldorf eilt der Ruf als teures Pflaster voraus. Diesem Ruf ist die Stadt mal wieder mehr als nachgekommen. Denn nun wurde bekannt, wie teuer die gemalten Corona-Piktogramme eigentlich sind.

Düsseldorf: So viel haben die Corona-Piktogramme gekostet

In der Antwort der Stadtverwaltung auf eine entsprechende Anfrage des Stadtrats heißt es: „Die Schilder wurden vom Amt für Kommunikation gestaltet. Für die Montage sind keine zusätzlichen Kosten entstanden. Die Markierung der Piktogramme wurde durch externe Firmen durchgeführt und hat Kosten in Höhe von 67.500 Euro verursacht.“

Damit hat jedes Piktogramm – ein stilisierter Mensch mit Maske – mehr als 100 Euro gekostet.

Wie kann das sein? Laut einer Stadtsprecherin hat das mit dem Aufwand zu tun: Mehrere externe Firmen wurden für die Bemalungen beauftragt. Jede musste mit Straßenmarkierungsmaschinen anrücken.

Zusammen mit der Anreise und Einrichtung hätte das entsprechend gekostet.

Düsseldorf: Symbole auf Gehwegen sollen an Corona-Regeln erinnern

Die Symbole auf den Gehwegen der Stadt am Rhein waren im November 2020 angebracht worden, um zusammen mit 460 Schildern an das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes an viel frequentierten Orten zu erinnern. (dpa)