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Nach Corona-MassentestLeiche in Grevenbroicher Hochhaus ist identifiziert

Coronatest Grevenbroich

Am Sonntagmorgen (26. April) sind für den Corona-Massentest in Grevenbroich dutzende Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, der Feuerwehr und vom Roten Kreuz im Einsatz.

Grevenbroich – Artikel aktualisiert am 28. April 2020 – Leiche identifiziert

Bei der Leiche im Grevenbroicher Hochhaus handelt es sich um einen 58-jährigen Mann. Die Todesursache ist weiterhin unklar, die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach wird nun entscheiden, ob eine Obduktion durchgeführt wird.

Nach wie vor gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass ein Fremdverschulden vorliegen könnte.

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Weil zwei Familien in einem Hochhaus, das als „Wabenhaus“ bekannt ist, in Grevenbroich trotz Corona-Infektionen ihre Quarantäne verlassen haben, wurden am Sonntag (26. April) alle 450 Bewohner der 117 Wohnungen getestet. Nun ist eine Leiche aufgetaucht.

Leiche in Hochhaus in Grevenbroich entdeckt

Am Montag (27. April) beschäftigte das Corona-Hochhaus erneut die Behörden: Eine Leiche wurde in einer der Wohnungen entdeckt. Nachbarn hatten sich demnach um einen Bewohner gesorgt, der ihnen nicht die Tür öffnete.

Der alarmierte Rettungsdienst habe den 58-Jährigen dann tot in seiner Wohnung gefunden. Aktuell gebe es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.

Corona-Hochhaus in Grevenbroich: Bewohner wurden getestet

Bereits am Samstag hatte ein Sprecher des Rhein-Kreises Neuss bestätigt, dass der Komplex umzäunt und dann rund acht Stunden lang die Tests durchgeführt werden würden.

Grevenbroich: Familien hatten trotz Corona-Erkrankung Kontakt zu Nachbarn

Start der Aktion war schließlich um 10 Uhr. Insgesamt waren zwischen 150 und 200 Mitarbeiter von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Gesundheits- sowie Ordnungsamt im Einsatz.

Wie Kreissprecher Stephan Renner gegenüber EXPRESS bestätigte, hatten sich zwei Familien mit dem Coronavirus infiziert und standen deshalb unter Quarantäne. Doch statt in ihren Wohnungen zu bleiben, hätten sich sowohl Erwachsene als auch Kinder „weiter frei im Haus bewegt“ und dabei Kontakt zu Nachbarn gehabt.

Und so wurde eben der Massentest nötig. Der wurde in zwei Zelten, die jeweils vor den Hauseingängen aufgebaut waren, durchgeführt. Bis zum Mittag war die Stimmung hier entspannt. Alle Bewohner ließen die Tests ruhig über sich ergehen.

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In diesem Haus hatten zwei Familien trotz Corona-Infektion Kontakt mit ihren Nachbarn.

Trotzdem kam es zu einem Zwischenfall und der war kurios! So hatten die Mieter einer Wohnung auf dem Weg zum Test ihren Schlüssel vergessen und sich ausgesperrt. Doch statt teurer Hilfe vom Schlüsseldienst, sprang die anwesende Feuerwehr in die Bresche und öffnete die Tür.

Grevenbroich: Alle Bewohner müssen wegen Corona-Verdacht in Hochhaus bleiben

Nachdem die Tests gegen Abend abgeschlossen waren, wurden sie ins Labor geschickt. „Wir rechnen bis spätestens Mittwoch mit den Ergebnissen. Wenn alles gut läuft, könnten sie aber auch schon am Dienstag vorliegen“, so Stephan Renner.

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Bis dahin müssen alle Bewohner in Quarantäne bleiben. Fällt das Ergebnis für alle Mitglieder einer Wohneinheit negativ aus, dürfen sie sich wieder frei bewegen. Bei einem neuen Coronafall, müssen alle Mieter aus der jeweiligen Wohnung 14 Tage in den eigenen vier Wänden warten.