Erste Geschäfte sind fixHier wächst der Kö-Bogen II heran

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Auf der Giga-Baustelle für den Kö-Bogen II wird aktuell viel gearbeitet. In zwei Jahren soll hier alles fertig sein, noch toben hier die Baugeräte.

Düsseldorf – Als das erste Kö-Bogen gebaut wurde, gab es in der Stadt einen großen Aufschrei.

Der zweite Teil des architektonisch-aufregenden Bauprojektes ist weniger umstritten und soll schon in zwei Jahren fertig sein. Die Bauarbeiten dazu laufen auch Hochtouren. Und auch die ersten Mieter sind nun bekannt.

Allein der Blick auf die Zahlen ist beeindruckend: knapp 14 000 Quadratmeter Grundstücksfläche, Gesamtkosten von rund einer halben Milliarde Euro, fünf Kilometer Hecke auf dem Dach und eine fünfgeschossige Parkgarage mit Platz für 670 Autos.

Ein echtes Düsseldorfer Mega-Projekt

Der Kö-Bogen II ist ein Projekt der Superlative, dass die Düsseldorfer Innenstadt mächtig aufwerten soll. „Wir wollen dafür sorgen, dass die Schadowstraße in zwei Jahren zu den Top 5 der beliebtesten Einkaufsstraßen Deutschlands gehört“, sagt Stephan Deußer, Projektmanager der B&L Gruppe.

(Dieser Immobilien-Guru ist sich sicher: Der Kö-Bogen II entsteht in Düsseldorfs magischem Dreieck – Hier mehr lesen)

Als Publikums-Magneten sollen laut Aussage der Architekten und Bau-Manager „Flagships von großen Retailer“ an Land gezogen werden. Was das bedeutet? In Zukunft soll es wieder mehr großflächige Läden geben.

Das soll auch im Kö Bogen II so sein. Es sollen viele Geschäfte kommen, die es bisher nicht in Düsseldorf gibt. Möglich sind auch Läden aus der Elektronik-Branche.

Erste Namen stehen bereits fest

Ein paar konkrete Namen sind bereits durchgesickert. So wird unter anderem „TK Maxx“ mit einer großen Filiale kommen. Auch das Mode-Geschäft „Mango“ wird groß aufziehen. „DM“ und „Aldi“ werden ebenfalls einziehen.

Insgesamt sind bereits knapp 60 Prozent der Laden sind schon vermietet und das rund zwei Jahre vor der Eröffnung.

Damit das Mega-Projekt pünktlich bis 2020 fertig wird, bauen die Arbeiter gleichzeitig von oben und unten. Wie das geht? Der gesamte Komplex wird in der sogenannten „Deckelbauweise“ errichtet. Schon vor rund einem Jahr wurde daher mit dem Bau einer Schlitzwand begonnen, die die riesige Baugrube umgibt.

Mit Fertigstützen bis zum Ziel

Zugleich wurden Fertigteilstützen tief in die tragfähigen Bodenschichten eingebaut. Anschließend wurde etwa fünf Meter unter dem Straßenniveau eine Betonplatte gegossen – der sogenannte Deckel, der die Schlitzwand aussteift und auf den Pfeilern ruht.

Klingt kompliziert, soll aber das nächste große Ding von Düsseldorf sein.

(exfo)