DurchstarterSneaker-Profis aus Krefeld bemalen Schuhe für Weltstars

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Die beiden Brüder vor ihrem Laden in Krefeld.

Krefeld – Die beiden Brüder Mohamed (29) und Khalid (25) haben den deutschen Schuhhandel revolutioniert. Bei den Cheffadi-Geschwistern dreht sich alles nur um Schuhe, insbesondere um Sneaker.

Mit ihrem Start-up „OuttaVinci“ sitzen die Jungunternehmer in Krefeld. Mohamed und Khalid personalisieren Schuhe. Zu ihren Kunden gehören viele Prominente wie die Musiker Massiv oder Olexesh. Rapper Bushido bedankt sich sogar in einem Video auf instagram.

Im Juli 2019 eröffneten sie ihren Laden, seitdem steigt der Erfolg stetig. „Wir haben uns das nach und nach aufgebaut“, erzählt Mohamed Cheffadi im EXPRESS.

Alles zum Thema Evelyn Burdecki

„OuttaVinci“-Besitzer erklärt schnellen Erfolg 

Die Brüder veredeln die Sneaker handfertig je nach den Wünschen ihrer Kunden. „Unsere Zielgruppe reicht vom 16-jährigen Schüler Pascal, bis hin zum Geschäftsmann Achim.  Unsere Kunden sind alle komplett unterschiedlich und so soll das auch sein“, so der 29-Jährige.

Das Motto der Beiden ist „Learning by Doing“, ihre Technik haben sie sich eigenständig beigebracht.

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Innerhalb von wenigen Monaten wurde das Label „OuttaVinci“ deutschlandweit bekannt. Mohamed, der eigentlich aus der Marketing-Branche kommt, erklärt woran das liegt: „Ich habe in meinem Leben viele Menschen kennengelernt und diese Kontakte habe ich nun genutzt. Viele meiner Freunde sind erfolgreich in der Musik oder im Sport und die supporten mich jetzt.“

Der Erfolg und die gemeinsame Arbeit im Laden schweißt die Brüder zusammen: „Es ist besonders für uns, dass wir so zusammenarbeiten können. Das ist etwas, das wir auch weiterhin mitnehmen werden. Wir konkurrieren auch nicht untereinander, sondern motivieren und unterstützen uns.“

Krefeld: Mohamed Cheffadi fertigte Schuhe für Weltstar an

Mohamed Cheffadi liebt seinen Beruf, an ein Highlight erinnert er sich besonders gerne: „Wir bekamen mal eine Anfrage, ob wir für den französischen Rapper Maitre Gims Schuhe gestalten wollen, dass war richtig cool.“

Eigentlich wollten die Brüder noch in diesem Jahr eine eigene Modekollektion rausbringen, doch durch Corona müssen sie diesen Schritt eventuell verschieben. „Wir merken Corona natürlich auch. Auch, wenn wir weiterarbeiten können und über den Onlinehandel verkaufen können, merken wir, dass die Leute weniger einkaufen. Viele Aufträge werden storniert, weil die Menschen ihren Job verloren haben oder so. Die Kunden müssen nun aufs Geld achten“, so Mohamed.

Ihre Pläne verschieben sie Geschwister nun auf das kommende Jahr, aufhalten lassen sie sich von der Krise definitiv nicht.