Damit die Badegäste auch sorgenfrei schwimmen können, wurden vorab einige Hygiene- und Verhaltensregeln festgelegt.
Düsseldorf: Abstandsregelung auch im Freibad Lörick
Rote Flip Flops auf dem Boden, erinnern die Besucher schon vor dem Freibad an den einzuhaltenden Mindestabstand. Im Kassenbereich wird dann mit Mundschutz und vor Plexiglasscheiben bezahlt.
Erlaubt sind 1200 Badegäste pro Tag, dadurch sollen Engpässe auf dem Gelände verhindert werden.
Eine weitere Maßnahme: ein Online-Registrierungsverfahren für jeden Gast. Besucher können sich auf der Website der Bädergesellschaft Düsseldorf anmelden.
Online Registrierung vor Freibadbesuch in Düsseldorf notwendig
Spontanes Schwimmengehen muss dieses Jahr also ausfallen. Wer sich nicht für eine der festen Schwimmzeiten online angemeldet hat, bleibt draußen. Unter der Woche wird Frühschwimmern ein Zeitfenster von 6 bis 9 Uhr angeboten.
Von 10 bis 16 Uhr ist Familienschwimmen angesagt und von 17 bis 20 Uhr können Berufstätige beim „After Work Schwimmen“ noch ein paar Bahnen schwimmen.
Am Wochenende stehen den Badegästen nur zwei Zeiten zur Verfügung. Von 8 bis 13.30 Uhr und von 14.30 bis 20 Uhr.
Strandbad Lörick gibt neue Hygienstrategie bekannt
„Das ist wie im Flugzeug. Nachdem die Gäste gegangen sind, wird eine intensive Zwischenreinigung durchgeführt. Im Anschluss können die nächsten Besucher rein“, erklärte Kettler.
In den Schwimmbecken wird es eine Personenbegrenzung geben und die Bahnen werden mit Leinen abgeteilt. Eine Schwimmerautobahn, ermöglicht es auf zwei Bahnen im Kreis zu schwimmen und gleichzeitig den Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten.
Außerhalb des Wassers sorgt ein Wegeleitsystem auf dem Boden für den notwenigen Abstand. Maskenpflicht besteht nur im Kassen- und Umkleidebereich und in gekennzeichneten Bereichen.
Strandbad Lörick nutzt Poolnudeln für Corona-Abstandsregel
Zur besseren Visualisierung des sind die Freibadmitarbeiter zwar ohne Mundschutz, aber mit bunten Poolnudeln im ständigen Einsatz.
„Eine Poolnudel hat eine ungefähre Länge von 1,58 Meter. Damit wollen wir Kinder, aber auch Erwachsene, an den nötigen Abstand erinnern”, so Kettler.
Die Maßnahmen seien nicht nur zum Schutz der Mitarbeiter, sondern vor allem zum Schutz der Gäste. „Wir setzten da auch einfach auf eine hohe Eigenverantwortung der Besucher”, sagte Kettler.
Trotz der Veränderungen ist eine Sache aber gleich geblieben: „Es wird immer noch gerettet, auch in diesem Jahr”, sagte Kettler lachend.
Im Falle einer lebensrettenden Mund-zu-Mund-Beatmung wird jetzt allerdings auf den direkten Kontakt verzichtet und ein Beatmungsbeutel kommt zum Einsatz. „Es zählt immer noch das Leben”, so Kettler.