Dürfen Sarah Connor & Co. wirklich singen?Düsseldorfer Großkonzert bleibt Hängepartie
Düsseldorf – Das sprichwörtliche „Ende mit Schrecken“ gab es am Donnerstag dann doch nicht für das Großkonzert in der Arena … aber womöglich „Schrecken ohne Ende“.
Ursprünglich hatte das Gesundheitsministerium verkünden wollen, ob es die Veranstaltung mit 13.000 Zuschauern und Stars wie Sarah Connor und Bryan Adams verbietet oder nicht.
Großkonzert in der Düsseldorfer Arena: Vorerst nur ein zweifelhafte Kompromiss
Lange verhandelte man zwischen Stadt und Land und fand am Ende einen – Kompromiss, was sonst? Die Stadt und ihre Veranstaltungstochter D.Live können die Planungen für das Großkonzert gemeinsam mit Veranstalter Marek Lieberberg erst einmal weiter vorantreiben.
Vor allem kann der Vorverkauf weiter betrieben werden. Da ist auch bitter nötig, denn – anders als üblich – verkauften sich die Tickets nicht innerhalb von Tagen oder gar Stunden, liegen wie Blei in den Regalen. Am Mittwoch waren kaum mehr als 3000 der 13.000 Karten verkauft, am Donnerstag sollen auch nicht so viele dazu gekommen sein.
Großkonzert in der Düsseldorfer Arena: Kurzfristige Absage bleibt weiter eine Option
Ob das Konzert dann allerdings tatsächlich stattfindet, steht weiter in den Sternen, denn: Die endgültige Entscheidung soll erst vier Tage vor dem Konzerttermin fallen – das wäre wahrscheinlich gerade noch früh genug, um den teuren Aufbau in der Arena im Zweifel abzusagen.
Großkonzert in der Arena: Düsseldorf war nur zweite Wahl
Übrigens: Düsseldorf war gar nicht erste Wahl für dieses Konzert. Ursprünglich sollte es in der Arena in Frankfurt stattfinden. Deren Geschäftsführer Patrik Meyer sagte „BILD.de“: „Es stimmt, dass das Konzert in Frankfurt stattfinden sollte. Wir als Stadion-GmbH hätten es auch gerne gemacht. Das Gesundheitsamt fand das Hygienekonzept gut, aber das Gesundheitsdezernat der Stadt hat das Konzert abgesagt. Das Dezernat verwies auf das allgemeine Veranstaltungsverbot.“