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Dabei kennt sie jederDüsseldorf will Schilder anbringen und wird überrascht: Verboten

rolltreppe u-bahn düsseldorf

Menschen benutzen die Rolltreppe an der U-Bahn-Station Heinrich-Heine-Allee in Düsseldorf (Archivfoto).

Düsseldorf – Eigentlich wollte man in Düsseldorf genervten Pendlern einen Gefallen tun und die gelebte „Rechts stehen, links gehen“-Regel auf Schildern an den U-Bahn-Rolltreppen anbringen. Verboten, so die Stadt. Und laut einer Studie bringe die Regel ohnehin nichts.

  • Düsseldorf will Schilder anbringen und wird überrascht
  • „Rechts stehen, links gehen“ auf Rolltreppen ist eigentlich verboten
  • Die Stadt zieht ein Fazit aus der Erkenntnis

Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt will auf eine angedachte „Rechts stehen, links gehen“-Beschilderung in den Düsseldorfer U-Bahnhöfen verzichten. Der überraschende Grund: Laut Verwaltung ist das Gehen auf Rolltreppen offiziell verboten.

„Rechts stehen, links gehen“-Regel auf Rolltreppen verboten

Die Verwaltung hatte die mehrsprachige Beschilderung für den Verkehrsausschuss geprüft und herausgefunden, dass nach Bestimmungen der Deutschen Unfallversicherung „ein Gehen auf Fahrtreppen nicht gestattet“ sei.

Man habe extra noch einen Sachverständigen konsultiert - mit dem gleichen Ergebnis.

Viele Erkenntnisse über Rolltreppen in Düsseldorf

Die Vorlage an den Ausschuss bietet viele Erkenntnisse über Rolltreppen: „Die Stufenhöhe von Fahrtreppen ist höher als von normalen Treppenstufen.“ Das führe „vermehrt zum Stolpern von laufenden Personen“, die andere Menschen mitreißen könnten.

Durch die geriffelten Stufen könne man sich außerdem noch mehr verletzen als auf einer normalen Treppe.

Die Rolltreppen-Regel bringe sowieso nichts

Untersuchungen der britischen Transportbehörde hätten zudem ergeben, „dass die maximale Beförderungsleistung erreicht wird, wenn die Fahrtreppen nebeneinander und dicht hintereinander stehend besetzt sind.“

Es erhöhe die Leistungsfähigkeit nicht, wenn die Fahrtreppen nur rechts durchgehend besetzt sind - und einzelne Personen links überholen.

Fazit: Dem Verkehrsausschuss wird empfohlen, die Idee am Freitag zu begraben. Eine Geschwindigkeitserhöhung der Rolltreppen sei aus Sicherheitsgründen übrigens auch ausgeschlossen. (dpa/jv)