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Camping boomt wie nie zuvorDann eben Meerbusch statt Mallorca

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Camping in Meerbusch mit der Aussicht auf die Kaiserpfalz von Kaiserswerth: Viele entdecken derzeit für sich den Urlaub im Wohnmobil.

von Colja Schliewa (cos)

Meerbusch – Die Corona-Krise: Während der Großteil über Kurzarbeit und Umsatzeinbußen stöhnt, schafft sie auch ganz wenige Gewinner.

Einer davon ist die Camping-Branche. Weil es mit Ferien am Strand im Süden aufgrund der Pandemie in diesem Sommer Essig ist, boomt es auf den Camping-Plätzen in der Düsseldorfer Region.

Seit Wochen steht das Telefon bei Rainer Breitbach nicht mehr still. Die Anfrage der Camper, die mit Wohnwagen, oder Wohnmobil auf seinem malerischen Campingplatz am Rhein und direkt gegenüber der Kaiserüpfalz von Kaiserswerth wollen, ist kaum noch zu bewältigen.

Camping-Boom in Meerbusch: 300 Reservierungen an einem Tag

„Direkt nach den ersten Lockerungen in Sachen Corona-Auflagen ging es los“, sagt der Inhaber von „Rheincamping Meerbusch“. Allein am ersten Tag verbuchten wir rund 300 Reservierungen.“

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Darunter befanden sich längst nicht nur die gewöhnlichen „Hardcore-Camper“, die seit vielen Jahren auf Urlaub in den mobilen eigenen vier Wänden schwören. Rainer Breitbach: „Es ist auch schön zu sehen, wie viele Neueinsteiger es jetzt gibt. Viele campen wegen der Krise zum ersten Mal. Und sind dabei direkt auf den Geschmack gekommen."

Dabei kommen sogar viele der Neu-Camper aus der unmittelbaren Umgebung. Motto: Wenn es schon nicht Mallorca sein kann, dann wenigstens Meerbusch.

Camping-Boom: „Das ist unsere Oase“

„Warum auch nicht“, sagt Michael Wieczorek, der mit Frau Sabine ganz am Ende des einen Kilometer langen Camping-Platzes die „Pole Position“ vor einem offenen Feld hat.

„Es ist schön zu beobachten, dass nun viele Neue Geschmack am Camping gefunden haben.“ Das Ehepaar Wieczorek selbst ist Dauercamper, kommt seit 28 Jahren nach Meerbusch. Vor dem Wohnwagen haben sich die beiden einen wunderschönen kleinen Garten angelegt.

Daneben steht eine rund 15 Meter hohe Pappel, die Michael Wieczorek vor 17 Jahren als kleines Bäumchen selbst gepflenzt hat. „Das ist hier eben unsere Oase“, sagt der überzeugte Camper. „Hier können wir durchschnaufen.“

Camping im Fass: Eine runde Sache

Zum ersten dabei ist hingegen Reiny Smeele. „Normalerweise wäre ich jetzt in Spanien“, sagt die Niederländerin. Stattdessen fuhr sie nach Deutschland, um Freunde zu besuchen. Und ergriff dabei die Gelegenheit, in Meerbusch camping zu machen. Und Das, obwohl sie gar kein Wohnmobil hat. Ist nämlich in Merrbusch auch kein Problem: Reiny bezog einfach das beliebte Wohnfass auf dem Campingplatz. Und hat keine Sekunde bereut.

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Reiny Smeele: „Ich hätte nie gedacht, dass Camping so wundervoll ist. Ich kann von meinem Fass aus direkt auf den Rhein mit seinen Schiffen und auf die Kaiserpfalz schauen.“ Eine runde Sache eben.

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