Augen-, Ohren- und GaumenschmausFrida Gold gibt Hofkonzert in Düsseldorf

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Alina Süggeler von Frida Gold  singt beim Hofkonzert im De Medici Hotel ein  „Halleluja“.

von Colja Schliewa (cos)

Düsseldorf – Corona hin oder her – Kultregisseur Alfred Hitchcock hätte an dieser Veranstaltung auf jeden Fall seine helle Freude gehabt. Jedenfalls hatte sein Hauptdarsteller James Stewart im Thriller „Das Fenster zum Hof“ nicht annähernd so eine schöne Aussicht wie die Zuschauer im De Medici Hotel, wenn am Donnerstag das „Courtyard Concert“ steigt.

Düsseldorf: De Medici Hotel will zu Frida Gold-Konzert „Familien im Haus"

Dann blicken die Gäste nämlich auf keine Geringeren als die Band Frida Gold, die im malerischen Hof des Luxushotels einen zum Besten gibt. Genießen können es die Gäste aus den fenstern der umliegenden Hotelsuiten, die für höchstens acht Personen vermietet werden – Minibar natürlich inklusive.

Unter dem Motto „We want families in the house“, lud das De Medici Hotel explizit Familien zu dem Event ein, die in den vergangenen Wochen durch die Ausgangsbeschränkungen wenig Abwechslung und Kontakt zu Angehörigen hatten, viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen und ein gutes Nervenkostüm aufbringen mussten.

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Genauso wie Familien, in denen die Eltern in systemrelevanten Berufen tätig sind und die vor diesem Hintergrund weniger Zeit mit ihren Kindern verbringen konnten.

Düsseldorfer Hotel-Chef: „Wir wollen wieder Gastgeber sein"

Ob Mütter, Väter, Kinder, Omas, Opas, Tanten, Onkel: In jedem Zimmer dürfen sich jeweils zwischen zwei und acht Personen zum Konzert aufhalten, sofern sie aus maximal zwei Haushalten stammen.

Die Gäste erleben das Konzert vom Fenster ihrer Zimmer in geschützter Atmosphäre. Ein sicheres Leitsystem im Hotel gewährleistet die Hygieneauflagen der Stadt Düsseldorf.

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„In den vergangenen Wochen konnten die Künstler nicht zu ihrem Publikum und die Gäste nicht zu uns. Sprich: Wir konnten nicht das sein, was wir im Kern sind – Gastgeber“, erklärt Hotel-Direktor Bertold Reul das Konzert-Konzept. „Das hat uns gefehlt. Darum möchten wir mit unserer neu geschaffenen Courtyard-Reihe ein Stück dazu beitragen, dass wir wieder Gastgeber sein, dass Gäste bei uns besondere Momente erleben und Künstler wieder einen Ort der Begegnung mit ihrem Publikum haben können.“

Düsseldorf: Siebengängiges Konzert-Menü gibt's für 89 Euro

Selbstverständlich gibt’s zum Ohren- auch einen Gaumenschmaus: Zum Eintrittspreis von 89 Euro wird beim Frida Gold-Konzert ein Sieben-Gänge Menü serviert: Los geht’s mit Caesar Salat und Maispoularde, Summer Rolls und Garnelen über einen Poke Bowl mit Lachs und Avocado zu einem Flank Steak in Teryaki und Sesam, bis hin zu Thunfisch mit Feta, Melone und Minze.

Als Hauptgang gibt’s lecker Thai-Curry mit Minze, bevor das Dessert Surprise die Zugabe gibt.