+++ VORHERSAGE +++ Wetter aktuell Bibber-Temperaturen und Sturmwarnung für Köln – hier droht sogar Schnee

+++ VORHERSAGE +++ Wetter aktuell Bibber-Temperaturen und Sturmwarnung für Köln – hier droht sogar Schnee

Alle Corona-Auflagen missachtetOrdnungsamt sprengte Gruppensex-Party in Düsseldorf

prostituierte

Eine Prostituierte hatte per WhatApp zum Gruppensex geladen (hier ein Symbolfoto von 2012).

von Barbara Kirchner (kir)

Düsseldorf – In Corona-Zeiten trifft es viel Branchen hart. Darunter auch das sogenannte „horizontale Gewerbe“. Doch eine Prostituierte (35) wollte der Flaute mit ziemlich drastischen Mitteln ein Ende bereiten – und landete deshalb am Montag vor Gericht.

Die Hure hatte zur „lustigen“ Sex-Party eingeladen – mit gleich mehreren Freiern gleichzeitig. Damit verstieß sie ganz eindeutig gegen die Corona-Schutzvorschriften.  Ein Bußgeld von 2000 Euro sollte sie deshalb zahlen. Doch das war ihr zuviel.

Die Dame legte Einspruch ein. Am Montag sollte die schöne Mary (Name geändert) vor Gericht erscheinen. Doch dort tauchte sie nicht auf – deshalb sind die 2000 Euro jetzt auch fällig.

Alles zum Thema Corona

Anfang Mai hieß es wie heute: Abstand halten, die Hygienevorschriften beachten und Alltagsmasken tragen. Im Rotlicht-Milieu ist das schlicht nicht zu schaffen.

Hure mietete Wohnung an der Kö über „Airbnb“

Die Einnahmen brachen ein. Und so lud Mary ihre Freier per WhatsApp zum Gangbang ein – auf gut Deutsch: zum Gruppensex. Zwischen 19.30 Uhr und 20.30 Uhr sollte es zur Sache gehen. Dafür hatte die „Gastgeberin“ an der Kö über „Airbnb“ eine Wohnung angemietet.

Doch einer der Kunden hielt wohl nicht dicht. Und so kam das Ordnungsamt mal eben vorbei. In der Wohnung befanden sich sechs junge Männer. Unmaskiert – oben wie unten. Auch die Mary, mit der sich die Kundschaft beschäftigte, hielt sich nicht an die Abstandsregeln.

Mit im Raum war außerdem ein Kamerateam, das einen Pornofilm von der Veranstaltung drehen wollte. Das Ordnungsamt löste das ungewöhnliche Treffen aus und schickte Mary die Quittung. 100 Euro hatten die Freier pro Nase bezahlt. Damit blieb der Gruppensex kaufmännisch ein Fiasko.