23-jährige ErkratherinVivien: Lebensretter verzweifelt gesucht

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Die 23-jährige Vivien ist an Blutkrebs erkrankt - schon zum zweiten Mal. Jetzt sucht die DKMS für sie nach einem Stammzellenspender.

von Michael Kerst (mik)

Erkrath – Es ist eines dieser Schicksale, die einen sprachlos machen: Eine schöne junge Frau erkrankt an Krebs – schon zum zweiten Mal.

Jetzt sucht sie nicht mehr und nicht weniger als ihren Lebensretter. Eine Stammzellenspende ist für die 23-jährige Vivien die einzige Chance auf Überleben …

Patientin Vivien: Vor fünf Jahren den Krebs besiegt

Es ist der tückische Blutkrebs, der Vivien erwischt hat ... wieder erwischt hat, muss man sagen. Vor fünf Jahren hat er schon mal ihr Leben zur Tragödie werden lassen.

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Eine schlimme Zeit mit Chemotherapien und anderen quälenden Behandlungen, doch sie gewann den Kampf gegen die Krankheit.

Vivien: Im Sommer kam der Krebs zurück

„Die 23-Jährige konnte ihr Leben wieder in vollen Zügen genießen“, berichtet die „Deutsche Knochenmark-Spender-Datei“ (DKMS). „Doch im Sommer dieses Jahres erhielt sie die schockierende Nachricht: Der Krebs ist zurück!“

Und wieder muss Vivien es über sich ergehen lassen: „Chemos“, die sie schwer belasten. Und die Erkenntnis, dass nur eine Stammzellenspende ihr Leben retten kann.

Viviens Freunde starten große Aktion

Doch nicht nur sie hat diesen Kampf aufgenommen, sondern auch ihre Familie, ihre Freunde und Bekannten:

Für Samstag, 14. Dezember, haben sie in „Stockies Bistro“ um Rewe-Markt Stockhausen in Erkrath eine große Typisierungs-Aktion organisiert (12 bis 17 Uhr), bei der Viviens Retter gesucht werden soll.

Sie bitten die Bevölkerung: „Bitte kommt zur Aktion und lasst Euch registrieren. Vielleicht sind Eure Stammzellen die Rettung für einen Patienten.“ Am besten natürlich für Vivien.

Vivien: Hunderte Plakate, tausende Handzettel

Um Hilfe für sie zu bekommen, wird in den nächsten Tagen auch ihre Schwester Lorena an die Öffentlichkeit gehen.

Außerdem starten die Freunde eine Riesen-Aktion, hängen hunderte Plakate auf, verteilen tausende Handzettel. Sie haben Kontakt mit Schulen, Kindergärten, Firmen, Gemeinden, Vereinen, Feuerwehr und Polizei aufgenommen.

Nach Einschätzung der DKMS kommen die Menschen zu solchen Typisierungs-Aktionen aus einem Umkreis von 25 Kilometern: „Wir erwarten 400 bis 500 Spender, die unserem Aufruf folgen, um Vivien und anderen Patienten zu helfen“, heißt es.