„Verstehe ich sehr gut“Armin Laschet antwortet auf Brief einer Sechsjährigen

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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat einer Sechsjährigen einen Brief geschrieben.

Düsseldorf – Wer schreibt heutzutage noch Briefe? – Zum Beispiel der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU). Nachdem er von einer Sechsjährigen aus Ratingen einen Brief erhalten hat, in dem sich das Kind über die Corona-Regeln beklagt hatte – und darüber, dass sich manche Menschen nicht daran halten – hat der neue CDU-Parteichef jetzt geantwortet.

  • NRW: Ministerpräsident Laschet antwortet auf Brief einer Sechsjährigen
  • Kind beklagt sich über Corona-Regeln
  • Was Armin Laschet als Antwort parat hat

„Du sprichst in Deinem Brief viele Dinge an, über die ich mich genauso ärgere wie Du“, schrieb Laschet nach Angaben der Düsseldorfer Staatskanzlei vom Mittwoch (10. Februar).

„Dass manche keine Maske tragen, nicht auf Abstand achten, Partys feiern und Lügen verbreiten.“ Polizei und Ordnungsämter kontrollierten daher, ob die Regeln eingehalten würden.

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Armin Laschet antwortet Sechsjähriger aus Ratingen zu Corona-Regeln

Die kleine Lea hatte nach Berichten verschiedener Medien am 25. Januar mit Hilfe ihrer Mutter an Laschet geschrieben, weil sie viele Sachen doof finde.

Unter anderem, dass sie sich nur noch mit einem Freund treffen dürfe, dass im Kita-Morgenkreis nicht mehr gesungen werde und dass sie ihren Geburtstag nicht feiern konnte. Gleichzeitig gebe es andere Menschen, die Partys machten oder keinen Abstand hielten.

Laschet gibt zu: „Viele Regeln sind lästig und manchmal ärgerlich“

„Viele Regeln sind lästig und manchmal ärgerlich“, antwortete Laschet schriftlich. „Das verstehe ich sehr gut.“ Doch wegen der Mutation müssten alle weiterhin sehr vorsichtig sein.

„Liebe Lea, auch ich wünsche mir, dass wir schnellstmöglich wieder zu dem Leben zurückkehren können, das wir gewohnt sind“, schrieb Laschet in seinem Brief mit Datum vom 28. Januar.

„Wenn sich alle an die Regeln halten und wenn möglichst viele geimpft sind, dann können die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin vielleicht einige Deiner Wünsche erfüllen“, machte Laschet der kleinen Lea Hoffnung. (dpa)