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„Unicorn-Crew“Warum diese Biker alle Einhorn-Rucksäcke tragen

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Markenzeichen „Rosa Einhorn mit goldenem Horn“: Die Mitglieder der „Unicorn-Crew“ aus Viersen hat ein unverkennbares Accessoire auf den Rücken und sorgt damit regelmäßig für Aufsehen.

Viersen – Dunkle Kutten, lange Haare und auf das heftigste bestickte Jeans- oder Lederwesten. Mit all diesen Rocker-Klischees braucht man einer Motorrad-Clique aus dem niederrheinischen Viersen gar nicht erst kommen.

Sie haben sich vielmehr den bunten Einhörnern verschrieben.

Seit einigen Wochen sieht man die Gruppe mit bunten Einhorn-Rucksäcken durch das Rheinland fahren, auf Facebook sind sie mittlerweile schon so etwas wie Kultfiguren.

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Aber wie kam es dazu? „Schuld“ daran, dass sich eine ganz normale Motorrad-Gruppe vom Niederrhein jetzt „Unicorn-Crew“ nennt, ist – wie so oft – eine Frage.

„Wir waren bei einem Motorrad-Treff in Jüchen als größere Gruppe unterwegs. Einer aus unserer Gruppe hat eine junge Dame gesehen, die ihm gut gefallen hat“, erklärt Marvin Stoof (27), Mitglied der Crew. „Er hat sich aber nicht getraut, sie anzusprechen, also haben wir als Gruppe überlegt, wie wir ungezwungen ins Gespräch mit ihr kommen.“

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Auch bei Ausfahrten der Gruppe sind die Rucksäcke inzwischen unverzichtbar.

Wie praktisch, dass die junge Dame einen trendigen Einhorn-Rucksack bei sich trug. Also besorgten Stoof und seine Jungs sich kurzerhand ein baugleiches Modell aus dem Internet. „Aus der Liebes-Geschichte ist außer einem netten Gespräch aber nichts geworden“, lacht Stoof.

Nichts? Von wegen! Denn die Bilder einer Männer-Gang mit ihren heißen Schlitten und den Einhorn-Rucksäcken kamen nicht nur in der unmittelbaren Nachbarschaft gut an. „Kinder haben sich gefreut, uns so zu sehen. Vor allem wenn wir als Gruppe geschlossen unterwegs sind, sieht das natürlich auf eine Art spektakulär aus“, findet Stoof.

Auch im Netz erfolgreich

Viele Menschen wollten die Facebook-Seite der Crew liken – doch es gab zu diesem Zeitpunkt weder einen Namen, noch eine Internet-Präsenz. „Also haben wir das Kind beim Namen genannt, uns „Unicorn-Crew“ getauft und eine Facebook-Seite angelegt“, so Stoof.

Mit Erfolg: Mittlerweile hat die Seite rund 1800 „Gefällt mir“-Angaben bekommen – inklusive zahlreicher Anfragen, mit in die Crew aufgenommen zu werden.

Doch Stoof und seine Männer wollen als „Einhörner“-Gruppe nicht unbedingt auf Gedeih und Verderb wachsen: „Wir wollen, dass die Gruppe im kleinen Rahmen bleibt, damit alles noch organisierbar bleibt.“

Über die große Resonanz freuen sich die rollenden Einhörner dennoch.

(exfo)