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„Kein Sand, dafür gesalzene Preise"Düsseldorfer Jonges-Baas pestet gegen Stadtstrand

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Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven am neuen Stadtstrand: Beach-Feeling kommt  für ihn hier nicht auf. Adresse: Mannesmannufer 1, 40213 Düsseldorf

von Colja Schliewa (cos)

Düsseldorf – Seit einem guten Monat hat der zweite Düsseldorfer Stadtstrand am Rheinufer neben dem Apollo-Varieté eröffnet. Neben   dem Standort an der Theodor-Heuss-Brücke, der mit „absolutem Chillen“ wirbt, wird hier „lässiges Abhängen“ versprochen. Für Wolfgang Rolshoven, Baas  der „Düsseldorfer Jonges“, der blanke Hohn.

Ohne Sand auf Sand gebaut

Für Wolfgang Rolshoven hat die Stadtstrand Düsseldorf GmbH ihr komplettes Konzept auf Sand gebaut. Obwohl an den beiden Düsseldorfer „Stränden“ nicht ein Sandkörnchen liegt. Das ist laut dem Jonges-Baas nur eines der vielen Verfehlungen in Sachen Stadtstrand.  „Einen Strand verbindet man nun einmal auch mit Sand. Den hätte man an der Bremer  Straße, unweit des ehemaligen «Monkey’s Island» auch gehabt. Ein idealer Standort. Stattdessen hat man  eine bislang gratis zur Verfügung stehende Wohlfühloase kommerzialisiert.“

Alles viel zu teuer

Dabei stören den Jonges-Baas vor allem die gesalzenen Preise: Eine Liege mit Auflage musste man beim Stadtstrand zunächst  für sage und schreibe 20 Euro mieten – die teuersten Liegen Deutschlands. Zumindest das hat man mittlerweile überdacht. Wenn man etwas verzehrt, darf man jetzt umsonst auf Liegen und Stühle. Doch auch das kulinarische Angebot sei  für Normalbürger viel zu teuer: „Der günstigste Hamburger kostet 7,50 Euro. Das darf doch nicht wahr sein“, sagt Rolshoven.

„Container verschandeln Panorama"

Überhaupt sind Rolshoven die Bewirtungs-Container ein Dorn im Auge: „Die Container verschandeln das Panorama auf die Rheinpromenade und Staatskanzlei erheblich. Der Standort am KIT ist einfach falsch gewählt. Ich hoffe die Stadt kann diesen Standort den Bürgern wieder frei zur Verfügung stellen ohne mit erheblichen Schadenersatzklagen rechnen zu müssen. Test oder Pilotprojekte sollte man eigentlich nicht auf 5 Jahre vereinbaren, so wie es hier geschehen ist.“

„Beachclub" und „Treibgut" machen es besser

Besser macht man es laut Wolfgang Rolshoven mit dem  „Beachclub“ am Open Air-Kino und im „Treibgut“ am Stahlwerk: „Dort gibt es im Sand echtes Strand-Feeling“.