„Caravan Salon“ in DüsseldorfMesse zeigt Luxus-Karossen und erstes Hybrid-Reisemobil

Neuer Inhalt (1)

Das Hybrid-Mobil „Globevan“ macht eine umweltfreundliche Reise im Wohnmobil möglich. 

von Paulina Meissner (mei)

Düsseldorf – Viele Wege führen in den Urlaub. Ob Flugzeug, Zug, Auto oder im Wohnmobil. Doch Wohnmobil ist nicht gleich Wohnmobil. Das zeigt auch dieses Jahr der „Caravan Salon“ auf dem Messegelände. Neben den üblichen Luxus-Fahrzeugen gibt es dieses Jahr auch grüne Wohnmobile. Umweltfreundlich mit E-Mobilität.

„Der Plan war etwas zu schaffen, für Camper, die das Beste wollen“, so beschreibt Rolf Schmidt den „Tabbert Cellini“, einen Wohnwagen der Oberklasse.

Düsseldorfer Messe: „Caravan Salon“ zieht internationales Publikum an

Dunkles Holz, edle Materialien und einen „slide out“, die Möglichkeit das Mobil seitlich auszufahren, macht das Gefährt zu einem echten Highlight. Der sich natürlich auch im Preis niederschlägt. Rund 97 000 Euro kostet das Ausstellungsstück auf der Messe.

Alles zum Thema Ford

Doch wer dachte, dass damit schon die Spitzenklasse erreicht sei, der irrt. In der nächsten Halle wartete nämlich der „Vario Percet IV“. Der Wert? 550 000 Euro, dann aber „nur“ in der Grundausstattung.

Luxus-Wohnmobile auf „Caravan Salon“ Messe in Düsseldorf 

Den 18-Tonner kann man jedoch nicht einfach so fahren: „Für das Modell braucht man einen Führerschein der Klasse C“, erklärt ein Mitarbeiter. Also einen Lkw-Führerschein. Selbst Hand ans Lenkrad legen muss man dann aber nicht viel, denn das Luxusmobil fährt „teilautonom“.

Das bedeutet, dass der Fahrer nur circa alle 30 Sekunden einmal ans Lenkrad fassen muss und das Mobil sonst alleine fährt.

Luxus pur, aber umweltfreundlich ist das nicht unbedingt. Wer auf grüne Energie setzen will, muss aber nicht mehr auf Wohnmobile verzichten. Hybrid ist das Stichwort! „Der Globevan von Dethlefs ist das erste Reisemobil mit Elektro-Hybridmotor von Ford“, erklärt Helge Vester von „Dethlef“.

Erstes Hybrid-Reisemobil auf Düsseldorfer Messe 

Die Besonderheit ist ein „Plug-in-Hybrid“, der es möglich macht, rein elektronisch zu fahren.

Das biete sich ideal für eine Fahrt durch die Innenstadt an. Für Urlaubsreisen gibt es dann einen „E-Boost-Motor“, der die Batterie auflädt - der Antrieb bleibt dabei weiter elektronisch. Dadurch steigt die Reichweite auf 500 Kilometer.

„Das gibt es so in der Branche noch nicht“, betont Vester. Doch grüne Energie ist gefragter denn je. Warum also nach E-Scooter und E-Bike nicht auch mal ein E-Wohnmobil ...