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Steigende Zahlen in Bonn und KölnAchtung, die Grippewelle schwappt ins Rheinland

Bonn_Grippe

Langsam steigen die Grippefälle im Rheinland an.

Bonn/Köln – Es geht wieder los! Die Grippewelle schwappt ins Rheinland. Trotzdem gibt es gute Nachrichten: Noch sind nicht so viele Menschen infiziert wie im Vorjahr. Und der neue Impfstoff scheint 2019 mal richtig gut zu wirken!

334.000 Grippefälle im letzten Jahr

Die schlimme Bilanz des Winters 2017/2018: 334.000 Grippefälle, neun Millionen Arztbesuche wegen Influenza, 1665 Grippetote. Grund für die heftige Grippewelle war unter anderem, dass die von den Kassen bezahlte Dreifachimpfung nicht ausreichend gegen die Influenza-B-Viren schützte.

Seit September 2018 ist das anders: Die Krankenkassen bezahlen jetzt die Vierfachimpfung.

Bonner Klinik ist gewappnet

Dr. Chiravat Udomkaewkanjana, Virologe am Waldkrankenhaus in Bonn, ist überzeugt: „Der neue Impfstoff wirkt genau.“ Der Experte bestätigt, „dass die Grippewelle gerade losgeht“. Zu einer Spitze könnte es an den jecken Tagen kommen. Aber: „Wir sind gewappnet“, so Udomkaewkanjana. Am Waldkrankenhaus habe es in diesem Jahr drei Grippefälle gegeben, im Dezember einen.

Schon 107 Fälle in der Domstadt

In Köln sind seit November 2018 bis zum Stichtag 22. Januar 2019 insgesamt 107 Fälle beim Kölner Gesundheitsamt gemeldet worden. Allein in der letzten Woche hat es laut Dr. Anne Bunte, Leiterin des Kölner Gesundheitsamtes, 24 Fälle gegeben: „Am Anfang der Grippe-Saison waren es weniger Fälle. Die Zahlen steigen aber kontinuierlich." Zum Vergleich: 2017/18 waren es 207 Fälle (Stichtag 28. Januar). 

Mit Anstieg wird gerechnet

Auch das Gesundheitsamt der Stadt Bonn bestätigt, dass „die Anzahl der gemeldeten Grippefälle im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringer und in Bonn noch auf sehr niedrigem Niveau ist, aber erwartungsgemäß ansteigt“.

Zum Vergleich: 2018 wurden in der ersten Kalenderwoche 8 Fälle gemeldet, in der zweiten 10 und in der dritten 14.

Gesundheitsamt informiert

2019 informierten die Ärzte das Bonner Gesundheitsamt in der ersten Kalenderwoche über 2 Fälle, in der zweiten über keinen, in der dritten Woche über 7 Fälle. Das Amt stellt aber klar: „Bei breiterer Anwendung des Vierfach-Impfstoffs ist ein relativ guter Impfschutz zu erwarten.“