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Sexy Bonnerin ist erfolgreiches ModelUnfassbar, weshalb sie einen Job nicht bekam

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Aline Meixner ist als Unterwäsche-Model erfolgreich. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Bonn – Sie ist in Paris und Mailand wie zu Hause, posiert für weltbekannte Marken vor der Kamera und zierte bereits die Cover von Playboy, GQ oder FHM. Die gebürtige Bonnerin Aline Meixner lebt das Leben, von dem viele Mädchen nur träumen. Doch das gefragte Model kennt auch die Schattenseite. 

Über diese, aber auch die tollen Erlebnisse in dem Job hat die 30-Jährige jetzt ein Buch geschrieben – „Makellos – Die Modelbibel“. 

„Einerseits verarbeite ich so die erlebten Traumata, andererseits ist es mir ein Bedürfnis, junge Mädchen und Frauen nicht blauäugig in das Abenteuer Model zu entlassen“, erklärt Aline Meixner, die inzwischen als Model in Hamburg lebt. 

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Bonnerin ist erfolgreiches Model: Unfassbar, weswegen sie einen Job nicht bekam

Als sie mit 23 durch Zufall entdeckt wurde, seien ihre Eltern nicht so begeistert gewesen. „Niemand möchte sein Kind da blauäugig rein rennen sehen“, erzählt sie. Das sei sie aber gewesen – blauäugig. „Ich möchte die Branche nicht verteufeln, aber sie hat ihre Tücken.“

Die ersten neun Monate waren für das junge Model schwer zu ertragen: „Ich bekam nur Absagen.“ Jedes Mädchen müsse wissen, dass man „unfassbar viele Absagen“ bekommt, sagt sie. Wegen der Nase, wegen des Busens, wegen der Größe oder des Gewichts. 

So bekam Aline Meixner einen Unterwäsche-Job nur deshalb nicht, weil sie in der Kniekehle eine sichtbare Ader hat...

Bonnerin ist erfolgreiches Model: Modeln stärkt nicht das Selbstbewusstsein, sagt sie

„Es gibt den Irrglauben, dass Modeln das Selbstbewusstsein stärkt. Aber das Gegenteil ist der Fall. Um erfolgreich zu modeln, braucht man eine gesunde Einstellung zu sich selbst und darf Ablehnung nicht persönlich nehmen“, so die Bonnerin. Die Branche baue komplett auf Oberflächlichkeiten.

Zum Job gehöre viel mehr Erwachsensein, als man denke. So müsse man sich auch organisieren und kluge Entscheidungen treffen können. Aline: „Wenn es zum Beispiel in Paris nicht so läuft, sollte man sich fragen, woran es liegt. Ob man nicht vielleicht eher der Typ für Miami ist.“

Bonnerin ist erfolgreiches Model: Wie Russisch Roulett für die ganz Harten

Das Leben als Model sei wie Russisch Roulette für die ganz Harten. „Es gab Phasen, wo ich unheimlich gefragt war und Phasen, wo mich keiner wollte“, erzählt sie. Aufstieg und Abstieg könnten blitzschnell und völlig ohne Vorwarnung erfolgen. „Deshalb habe ich die erste von mir selbst aufgestellte Modelregel befolgt und habe einen Plan B etabliert.“ Sie hat in BWL ihren Master gemacht und letztes Jahr graduiert.

Ihr Buch (erscheint am 31. Juli) gäbe einen realistischen Einblick in den Arbeitsalltag und das Leben eines Models fernab von Casting Shows und erkläre die wichtigsten Abläufe und Fallstricke. 

Bonnerin ist erfolgreiches Model: Mit 1,70 Metern eher ein Gartenzwerg

Dass sie überhaupt mal Model wird, hätte sie nicht gedacht, gibt die sympathische Bonnerin ehrlich zu. Auf einer Party hätte ein Freund sie einem Freund vorgestellt, der Fotograf war. „Der fragte mich, ob ich nicht mal ein paar Fotos machen wolle“, erinnert sich Aline. Die Fotos wurden dann an eine Berliner Agentur geschickt. 

„Als die mich dann anriefen, meinte ich: Euch ist schon bewusst, dass ich ein Gartenzwerg bin und schon recht alt“, erzählt die 1,70 Meter-Frau lachend. Sie wurde dennoch in die Kartei aufgenommen. „Ich war dann sehr viel in Mailand und Paris, habe in erster Linie Unterwäsche-, Bademode- und Beautyfotos gemacht.“

Mit 30 ist Aline Meixner immer noch ein gefragtes Model – und bald vielleicht auch eine erfolgreiche Schriftstellerin. 

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