Schock für TroisdorferPlötzlich steht fremder Mann in Küche – mit bekloppter Ausrede

Einbrecher

Der Einbrecher drang gegen fünf Uhr morgens in das Haus des Troisdorfers ein. Das Symbolfoto zeigt einen vermummten Täter, der durch ein Fenster in eine Münchener Wohnung schaut. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Troisdorf – Ein Einbruch ist ein Schock. Noch schlimmer ist es jedoch, wenn der Täter plötzlich direkt vor einem steht. Genau das ist einem Mann aus Troisdorf passiert. 

Am 8. Juli gegen fünf Uhr hatte der Bewohner eines Hauses an der Lohmarer Straße die Terrassentür geöffnet, um durchzulüften. Dann machte er es sich auf der Couch gemütlich und nickte prompt ein. Wenige Minuten später wachte er wieder auf und wunderte sich, dass die Fliegengittertür zur Terrasse geöffnet war. 

Schock für Troisdorfer: In der Küche stand plötzlich ein fremder Mann

Der Hausbewohner ging zur Küche – und hatte dort plötzlich einen fremden Mann vor sich. Dabei handelte es sich um einen 36-Jährigen aus Troisdorf, der sich offensichtlich heimlich in das Haus geschlichen hatte. 

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Während er den ungebetenen Gast bewachte, rief seine Frau die Polizei. Der Eindringling ist bereits wegen Eigentumsdelikten polizeibekannt, hatte Einbruchswerkzeuge sowie Gegenstände, die ihm augenscheinlich nicht gehörten, dabei. Dennoch war der 36-Jährige um keine Ausrede verlegen. 

Schock für Troisdorfer: Der Unbekannte behauptete, er würde seine Katze suchen

Gegenüber der Polizei machte er unglaubwürdige Angaben, weshalb er sich um kurz nach fünf Uhr in der Früh in einem fremden Haus aufhielt. Nach EXPRESS-Infos behauptete, er würde seine entlaufene Katze suchen...

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Der Tatverdächtige, der wohnungslos ist und verschiedene Drogen bei sich hatte, wurde vorläufig festgenommen. Am Donnerstag wurde er dem Haftrichter vorgeführt. „Bei der kommenden Gerichtsverhandlung muss sich der 36-Jährige nicht nur wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchs, sonder auch für die mitgeführten Drogen verantworten“, so Polizeisprecher Stefan Birk. (iri)