Schlimme Serie in Bonner SüdstadtEinbrecher machten sich an 14 Haustüren zu schaffen

Unbekannte versuchen Einbruchserie in Bonner Südstadt

Unbekannte versuchten an vierzehn Haustüren in der Bonner Südstadt sich Zugang zu den Häusern zu verschaffen, so wie auf unserem Symbolbild gezeigt.

Bonn – Zwei, drei Kerben in der Haustür, dazu leichte Kratzspuren – mehr war nicht zu sehen. Denn die Täter hatten es eilig. Konnten sie eine Tür mit einem Schraubendreher nicht sofort aufhebeln, wandten sie sich dem nächsten Objekt zu. 

Doch in der Südstadt bissen sich die Einbrecher die Zähne aus. In dem wohlhabenden Stadtteil hatten sie Häuser in der Niebuhr- und Arndtstraße, Johannes-Henry-Straße, Kaiser- sowie Weberstraße im Visier und versuchten an insgesamt 14 Haustüren ihr Glück. Aber sie scheiterten jedes Mal. 

Einbruchserie in Bonner Südstadt endet erfolglos

Dennoch war der Schreck bei den Betroffenen groß. Sie bemerkten Dienstagvormittag (8. September) die Beschädigungen. Schnell war ihnen klar, dass sie nur knapp einem Einbruch entgangen waren. 

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Laut Polizei liegt der Tatzeitraum zwischen Montagabend und Dienstagvormittag. 

Jetzt ermittelt die Kripo. „Wer hat in dem Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Tatorte beobachtet“, fragt Polizeisprecher Simon Rott. 

Bonner Ermittler suchen nach Hinweisen für missglückte Einbruchserie

Zeugen werden gebeten, sich mit den Ermittlern unter der Rufnummer 0228/15-0 in Verbindung zu setzen. Rott: „Wir appelliert generell zum Schutz vor Einbruch: Wohnung sichern, aufmerksam sein und bei verdächtigen Wahrnehmungen umgehend die Polizei über Notruf 110 rufen.“

So schützen Sie Ihr Eigentum:

  • Sichern Sie Fenster und Türen durch den fachgerechten Einbau geprüfter Sicherheitstechnik.
  • Schließen Sie alle Türen so oft wie möglich ab, auch bei nur kurzer Abwesenheit. 
  • Verschließen Sie auch die Fenster. Bedenken Sie: Auf Kipp gestellte Fenster laden zum Einbruch ein. Ein abschließbarer Fenstergriff alleine reicht als Einbruchsschutz nicht aus. 
  • Einbrecher finden jedes Versteck: Wertvolle Gegenstände und wichtige Dokumente gehören ins Schließfach bei einem Geldinstitut oder in einen geprüften Tresor. 
  • Denken Sie nicht nur an Ihr eigenes Hab und Gut, sondern seien Sie auch ein wachsamer Nachbar. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie fremde Fahrzeuge oder Personen in Ihrer Straße beobachten, die sich auffällig verhalten. Notieren Sie sich Autokennzeichen, Fahrzeugtyp und eine möglichst genaue Personenbeschreibung.
  • Melden Sie Beobachtungen sofort über die 110 der Polizei. Informieren Sie auch Ihre Nachbarn.