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Scharfer TypEin Weltmeister studiert jetzt an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

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An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg freut man sich auf Säbelfecht-Weltmeister Max Hartung.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Sankt Augustin – Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bekommt im wahrsten Sinne des Wortes einen scharfen Neuzugang. Säbelfecht-Weltmeister Max Hartung (30) kommt zum Wintersemester als Student nach Sankt Augustin. 

Hartung ist der derzeit zweitbeste Säbelfechter der Welt, vierfacher Europameister und Weltmeister. An der Hochschule nimmt er das Master-Studium in „NGO & CSR Management (MBA)“ auf. In dem Studium geht es um Führungsqualitäten und damit verbundene berufliche Ziele im Management von Nichtregierungsorganisationen, wie zum Beispiel „Greenpeace“ oder „Ärzte ohne Grenzen“. 

Das Bachelor-Studium in Soziologie, Politik und Wirtschaft absolvierte Hartung an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen. Er ist daneben Vorsitzender der Athletenkommission im Deutschen Olympischen Sportbund und Präsident des Vereins Athleten Deutschland.

Weltmeister studiert an Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Max Hartung passt gut zu Studiengang

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg freut sich auf Max Hartung. „Er passt sehr gut in unseren MBA-Studiengang. Er ist engagiert, zielstrebig und wird seine verschiedenen Erfahrungen in die Diskussionen mit den internationalen Kommilitonen einfließen lassen können. Elemente wie das Peer-to-Peer-Learning leben von meinungsstarken und zugleich offenen Charakteren wie Max Hartung", sagt Studiengangkoordinator Max Bolz.

Hartungs Haltung, dass der Sport kein politikfreier Raum ist und sich Sportler deshalb etwa zur Einhaltung der Menschenrechte und gegen Rassismus äußern dürfen, findet auch Raum in der Hochschule insgesamt, die sich stark macht für Diversität und deshalb auch die Charta für Vielfalt unterzeichnet hat.

Weltmeister studiert an Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Freude auf akademisches Umfeld

„Nach vielen praktischen Erfahrung freue ich mich wieder auf ein akademisches Umfeld und den Austausch mit den Studierenden aus aller Welt", erklärt Max Hartung seine Motivation für ein Studium an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Seine Ehrenämter beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und als Vereinspräsident will er weiterführen.

„Es macht mir unglaublich Spaß daran mitzuarbeiten, die Stimme der Athletinnen und Athleten zu stärken. Athleten Deutschland wird inzwischen mit 450.000 Euro jährlich durch die Bundesregierung unterstützt, und wir haben ein tolles fünfköpfiges Team zusammengestellt“, erklärt der 30-Jährige. „Beruflich möchte ich nach meiner Sportkarriere Gesellschaft mitgestalten durch Sport und Bildung. In welcher Rolle mir das am besten möglich sein wird, weiß ich noch nicht.“

Vom Studium an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg erhoffe er sich eine Erweiterung seines Horizonts und ganz praktische Fähigkeiten für die Arbeit im dritten Sektor.

Weltmeister studiert an Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Auch Vorbereitung für Olympia

Allerdings wird er manchmal statt in der Lehrveranstaltung bei Wettkämpfen in der Halle schwitzen. Spätestens, wenn 2021 Olympia die Sportler nach Tokio ruft und die diesjährigen Spiele nachgeholt werden.

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Dort könnte Max Hartung sogar Kommilitonin Yanna Schneider (Wirtschaftspsychologie und Taekwondo-Kämpferin) sowie Karate-Jenny treffen. Karateka Jenny Warling ist Absolventin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, startet für Luxemburg und hat gute Chancen, ein Olympiaticket zu lösen. (iri)