Raub in TroisdorfAutohändler konnte vernommen werden – jetzt ermittelt Mordkommission

2019-11-06 Brutaler Raub Autohaendler Hauptstrasse B8 Troisdorf Spich (21)

Die Polizei sperrte das Gelände ab.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Troisdorf – Der Autohändler (49), der Mittwochabend, 6. November, Opfer eines brutalen Raubes wurde, konnte am Montag von Ermittlern erstmals zum Tathergang befragt werden. Der 49-Jährige war von zwei unbekannten Tätern bedroht und dann brutalst zusammengeprügelt worden. Dabei erlitt er schwere Verletzungen – auch am Kopf. 

Der Kölner Geschäftsmann lag tagelang auf der Intensivstation. Sein Zustand war zeitweise sehr kritisch, mittlerweile ist er aber stabil. Aufgrund der Gesamtumstände hat jetzt eine Mordkommission der Bonner Polizei übernommen. 

Nach brutalem Raub in Troisdorf: Schwer verletzter Autohändler schrie laut um Hilfe

Mittwoch gegen 19 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei alarmiert, weil sie vom Gelände eines Autohandels an der Haupt-/Asselbachstraße Hilferufe hörten.

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Vor Ort fanden die Beamten den Geschäftsinhaber, einen 49-Jährigen aus Köln. Er war schwer verletzt. Der Kfz-Händler war von zwei unbekannten Tätern mit einer Pistole bedroht und dann niedergeschlagen worden. Selbst als er auf dem Boden lag, sollen die Räuber weiter mit Gegenständen auf ihn eingeprügelt haben. 

Täter überfielen Autohandel in Troisdorf und raubten Geldtasche

Das Täterduo hatte es auf die schwarze Tasche des Geschäftsmannes abgesehen. Darin befand sich offenbar eine größere Summe Bargeld. Mit der Tasche flüchteten die beiden anschließend. 

Das Opfer musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den unbekannten Räubern blieb bislang ohne Erfolg. Bis heute konnten die Täter nicht gefasst werden. 

Nach dem Überfall auf den Kfz-Händler in Troisdorf werden zwei Männer gesucht

Die Flüchtigen werden wie folgt beschrieben: 

  • Einer der Räuber ist zirka 1,90 Meter groß und trug eine schwarze Sporthose mit einem schmalen weißen Streifen entlang der Hosennaht, dazu dunkle Schuhe mit heller Sohle. Außerdem war er mit einer schwarzen kurzen Jacke bekleidet und mit einer schwarzen Maske, ähnlich einer Sturmhaube, vermummt. 
  • Der zweite Täter ist etwas kleiner – und hatte die Waffe. Er trug eine schwarze, weite Sporthose mit breiten weißen Applikationen entlang der äußeren Hosennaht, dazu dunkle Schuhe und eine schwarze glänzende Jacke sowie eine Mütze oder Kapuze mit hellen Aufdrucken beziehungsweise Applikationen am vorderen Rand.

Hinweise bitte an die Mordermittler unter Telefonnummer 0228/150. (iri)