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Polizei in Sankt Augustin staunteRadler (44) auf Turbo-E-Bike überholte sogar Autos

Fahrradfahrer mit umgebautem E-Bike angehalten

Beamte in Sankt Augustin stoppten einen Fahrradfahrer mit umgebautem E-Bike.

Sankt Augustin – „So schnell kann doch keiner strampeln”, dachten sich wohl die Beamten der Siegburger Verkehrsdienste. Ende letzter Woche machten sie auf dem Radweg entlang der Siegstraße einen Radfahrer aus – der hatte den Turbo angeschmissen. 

Der Mann war mit seinem E-Mountainbike deutlich schneller als der fließende Autoverkehr unterwegs. Die Beamten stoppten den 44-jährigen Radler in der Einsteinstraße und nahmen sein Fahrrad mal genauer unter die Lupe.

Siegburger Fahrradfahrer manipuliert E-Mountainbike

Auf den ersten Blick fiel auf, dass das Zweirad illegal getunt worden war. So war der Magnetsensor, der dafür sorgt, dass die Unterstützung des Elektromotors bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von 25 km/h abschaltet, manipuliert worden.

Dem „Speedsensor” wurde dadurch ein falsches Signal gesendet, das E-Mountainbike konnte so auch problemlos bei deutlich höheren Geschwindigkeiten elektrounterstützt fahren.

Siegburger droht Strafe wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis

Aufgrund des illegalen technischen Eingriffs hatte das Fahrrad die Zulassung als erlaubnisfreies Pedelec-25 verloren – eine nun erforderliche Fahrerlaubnis konnte der 44-jährige Siegburger nicht vorweisen.

Noch vor Ort musste der Fahrer die manipulierten Bauteile entfernen und konnte mit dem Fahrrad ohne zusätzliche Elektrounterstützung weiter fahren. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. (sj)