Natascha H.Kranke Pferde-Ripperin: Schildkröte im Eisfach, Möwen-Kopf unter Matratze!

Pferde-Ripperin 2

Natascha H. (20) dokumentierte ihre schrecklichen Taten mit Fotos.

Siegburg – Der Prozess gegen Natascha H. (20), die das ehemalige Zirkus-Pony „Mario“ auf den Gewissen hat – er gibt detaillierte Einblicke in die kranke Welt der Pferde-Ripperin!

Beim Auftakt am Donnerstag verliest der Richter Ermittlungsberichte und zeigt schockierende Fotos.

Als die Polizei am 5. Juni 2015 die Wohnung der heute 20-Jährigen in Troisdorf durchsuchte, fanden die Beamten mehrere präparierte Tierkadaver: Im Eisfach in der Küche lag zum Beispiel eine Schildkröte, unter der Matratze von Natascha H. der abgetrennte Kopf einer Möwe!

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Alle Taten mit Fotos dokumentiert

Auch von „Marios“ Tötung hatte die junge Frau grausige Erinnerungsstücke aufbewahrt: In einem Taschen-Fotoalbum fanden die Polizisten Fotos der Brände, von der Suche nach dem ehemaligen Zirkuspony!

Doch es kam noch schlimmer: Einige Bilder zeigen, wie der tote „Mario“ am Boden liegt, andere die zum Teil schon abgetrennten Gliedmaßen. Natascha H. hat sie wie eine Trophäe zu Hause aufbewahrt – auch ihr Handy ist voll mit makabren Schnappschüssen!

„Marios“ Besitzerin Antje M. leidet schrecklich unter dem Verlust des Ponys. Eine Psychologin attestiert der 46-Jährigen eine posttraumatische Belastungsstörung. M. kann kaum noch schlafen, hat Albträume, traut sich kaum, einkaufen zu gehen.

Angeklagte soll verraten, wo „Marios“ Kopf zu finden ist

Immer wieder sieht sie im Traum „Marios“ abgetrennten Kopf - der ist bislang spurlos verschwunden! Richter Hillert ermahnte die Angeklagte: „Die Frage nach dem Kopf ist wichtig für einige Verfahrensbeteiligte, um mit der Sache abschließen zu können. Es wäre ein Zeichen von Stärke, wenn man die Information rausrückt.“

War das Motiv der Ponyripperin Sammelleidenschaft? Unfassbar: Beim Amtsgericht Krefeld hatte Natascha H. ausgesagt, sie habe die zwei Schafe und das Pony getötet, um Teile von Tierkörpern sammeln zu können.

Außerdem habe ihr das Pony „Sinbad“ leidgetan, weil er den ganzen Tag angebunden gewesen sei.