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Nach Tat in KönigswinterSEK schnappt sich zwei Geldautomaten-Sprenger

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Auf das Konto der Festgenommenen sollen mehrere Geldautomaten-Sprengungen gehen. Das Symbolfoto zeigt ein Schild auf dem Fußboden vor einem gesprengten Geldautomaten in einem Einkaufszentrum in Herzogenrath. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Königswinter/Antweiler – Mittwochfrüh wurden in Antweiler (Rheinland-Pfalz) zwei Automaten-Sprenger (beide 22) auf frischer Tat durch ein SEK festgenommen. Das Duo war am 29. Juni auch in Königswinter-Stieldorf aktiv gewesen. 

Damals hatten die maskierten Männer versucht, den Geldautomaten einer Bank-Servicefiliale zu sprengen. Klappte aber nicht, weil die Vernebelungsanlage ansprang und die Täter vertrieb, bevor sie ihr Vorhaben vollenden konnten. Anschließend flüchteten sie ohne Beute in einer schwarzen Limousine in Richtung Oberpleis. 

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Jetzt lief es ganz offensichtlich noch schlechter für sie. In den frühen Morgenstunden des 8. Juli wurden sie von Spezialkräften festgenommen, bevor sie überhaupt dazu kamen, den Geldautomaten in Antweiler in die Luft zu jagen.

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Die Ermittler hatten die Sprenger offenbar schon länger im Visier. Staatsanwaltschaft Trier und LKA Rheinland-Pfalz führen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls und des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion in mehreren Fällen.

Nach Sprengversuch in Königswinter: Wohnungen durchsucht, auch Frau verhaftet

Die beiden Festgenommenen stehen im Verdacht, für mindestens zwei weitere Geldautomaten-Sprengungen in Rheinland-Pfalz in den vergangenen Wochen verantwortlich zu sein. Nach der vorläufigen Festnahme durchsuchten Beamte die Wohnungen der Tatverdächtigen, um weiteres Beweismaterial sicherzustellen. 

„Im Zuge der Maßnahme erfolgte die vorläufige Festnahme einer weiteren Tatverdächtigen“, so ein LKA-Sprecher. Dabei handelt es sich um eine 20-jährige Frau. Sie und die beiden Männer werden im Laufe des Donnerstags dem Haftrichter vorgeführt. (iri)