Königswinter – Schrecklicher Vorfall in Königswinter. Ein elfjähriger Junge ist durch Schüsse aus einer Luftdruckwaffe schwer verletzt worden.

• Elfjähriger Junge durch Schüsse in Königswinter-Bockeroth verletzt
• Zwischenzeitlich bestand Lebensgefahr, nach Not-OP Zustand stabil
• Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen

Schüsse in Königswinter, Junge schwer verletzt

Der Junge wurde durch die Schüsse am Oberkörper so schwer verletzt, dass zwischenzeitlich Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Das Kind wurde in einer Klinik notoperiert. Inzwischen ist sein Zustand aber stabil, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Samstag (10. April).

Die Kriminalpolizei hat nach dem Vorfall Ermittlungen aufgenommen, so der Pressesprecher weiter. Demnach soll der Elfjährige am Donnerstag (8. April) beim Spielen mit anderen Kindern verletzt worden sein.

Die Hintergründe sind aber noch völlig unklar, womöglich auch, weil die Ermittler den Jungen noch nicht befragen konnten.

Polizei ermittelt nach Schüssen in Königswinter

Der Tatort wird zwischen den Straßen Friedrichshöher Straße und Florianstraße im Ortsteil Bockeroth in Königswinter vermutet. Auch ein nahe gelegener Spielplatz am Ortsrand wurde mit Flatterband abgesperrt, um eventuelle Spuren zu sichern.

Die Eltern des Jungen hatten seine Verletzungen entdeckt und sofort die Rettungskräfte alarmiert. Jede Sekunde zählte. Mediziner konnten das Leben des Jungen durch eine Not-OP in der Nacht zum Freitag (9. April) retten.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei stehen noch am Anfang. Bislang wurden noch keinerlei Hinweise auf einen Verdächtigen öffentlich gemacht. Möglicherweise auch aus ermittlungstaktischen Gründen.

Polizei sucht Zeugen nach Schüssen in Königswinter

Aber die Beamten ermitteln derzeit noch in allen Richtungen. Deshalb werden auch Zeugen gesucht, die Hinweise zu dem Vorfall in Königswinter-Bockeroth geben können. Der Junge wurde zwischen 14 und 17 Uhr in den Straßen Friedrichshöher Straße und Florianstraße durch die Schüsse verletzt.

Die Ermittler sind unter der Telefonnummer 0228-150 zu erreichen. (jv)