Bonn – Breite Schultern, Stiernacken, ernster Blick. Bonns Rapkönig Xatar (38) verschafft sich allein mit seinem Aussehen gehörigen Respekt.

Doch in den vergangenen Monaten machte der gebürtige Iraner eine gewaltige Wandlung durch, sieht deutlich verändert aus. Auch den Fans blieb die optische Transformation nicht verborgen.

Deutlich abgenommen: Bonner Rapper Xatar zeigt Wandlung

„Der alte Xatar“, „anderer Mensch“ oder „einfach nicht mehr der Selbe“ hieß es in vielen der Kommentare unter seinen jüngsten Bildern bei Instagram. Und jeder einzelne meinte das Gleiche: Xatar hat ordentlich abgespeckt. Besonders deutlich wird das auf einem Foto neben Basketball-Star Dennis Schröder (27) vom 2. November.

Der einst so bullige Musiker ist wesentlich schmaler geworden. Die ausgebeulte Jeans wirkt mindestens eine Nummer zu weit. „Xatar muss neue Klamotten kaufen“, schreibt ein Fan daher scherzhaft.

Ausgerechnet in den Monaten nach der Eröffnung seines erfolgreichen Kebab-Restaurants „Halvar Grill“ in Bonn ist der Musiker so schmal wie seit Jahren nicht mehr. Dabei läuft das Geschäft mit den Köfte-Spießen großartig an. Zur Eröffnung kamen Hunderte Neugierige, schon bald sollen neue Filialen in mehreren deutschen Städten an den Start gehen.

Kritik an neuer Figur: Bonner Rapper Xatar schießt gegen „Fakefans“

Zwar zollte die große Mehrheit Respekt für Xatars neue Figur und zeigte sich positiv überrascht, doch nicht bei allen Kommentaren kam der Abnehmkurs gut weg. Das stieß dem Rapper übel auf.

Bei Facebook ging der Rapper daher auf „Fakefans“ los und postete einen Vorher-Nachher-Vergleich mit Bildern aus 2008, 2018 und 2020.

„Sie sagen: ‚Xatar, es steht dir nicht, dass du so abgenommen hat – wir wollen Xatar von 2008 zurück.‘ Naja, anscheinend wart ihr 2008 nicht da“, schrieb er unter das Bild. In den Kommentaren gab es erneut viel Lob für die gesunde neue Figur.

Xatar: Bonner Rapper schaffte es zweimal an die Spitze der Charts

Im Jahr 2008 hatte Xatar sein erstes Album „Alles oder nix“ veröffentlicht, der große Durchbruch gelang ihm allerdings erst nach seinem großen persönlichen Absturz. Im Jahr nach der Veröffentlichung des Albums überfiel er einen Goldtransporter, von Dezember 2011 bis Dezember 2014 saß er deshalb in Rheinbach in Haft.

„Auf so etwas bin ich nicht stolz. Es sind Sachen, die passiert sind, weil es in diesen Situationen der einzige Ausweg für mich war“, sagte Xatar 2018 rückblickend in einem Interview bei SternTV.

Und tatsächlich kam mit der Einsicht der Erfolg: Das heimlich im Gefängnis geschriebene Album „Nr. 415“ schaffte es in die Top 20, die beiden folgenden Alben „Baba aller Babas“ und „Alles oder nix II“ sprangen anschließend jeweils auf Platz eins der deutschen Charts. (bc)